Spektakulärer Einblick: So habt ihr das Samsung Galaxy S9 noch nie gesehen
Der YouTuber JerryRigEverything zeigt in einem Video, wie das Samsung Galaxy S9 mit transparenter Rückseite aussieht. Der Umbau ist allerdings nicht ganz einfach und kann das Gerät zerstören.
Samsung Galaxy S9: So schön sieht es mit transparenter Rückseite aus
Auf seinem YouTube-Kanal stellt JerryRigEverything den wohl schönsten Umbau des Galaxy S9 vor: Er entfernt die farbige Folie auf der Rückseite des Smartphones und setzt das transparente Glas wieder auf das Gerät. Neben den Standard-Farben Schwarz, Lila und Blau ist das mal ein echter Hingucker. So schön das Gerät nach dem Umbau auch aussieht, es birgt Gefahren und eindeutige Nachteile.
„Ich empfehle dringend, diesen Umbau auf keinen Fall zuhause nachzumachen. Es können so viele Dinge schief gehen“, beginnt JerryRigEverything das Video und macht damit klar, das es nicht ausreicht, einfach nur die Hülle abzunehmen. „Ein transparentes Smartphone zu bauen, ist gefährlich“, wiederholt der YouTuber seine Warnung.
Wir wollen aber natürlich trotzdem wissen, wie der Umbau funktioniert: Die Rückseite des Smartphones ist verklebt, mit einem Heißluftföhn erwärmt JerryRigEverything die Ränder des Geräts, damit der Kleber weich wird. Danach löst er die Rückseite Stück für Stück mit einer Visitenkarte und einem Saugnapf. Schon nach diesem ersten Schritt ist die Garantie weg und das Galaxy S9 nicht mehr wasserdicht.
Beim Anheben der Glasrückseite ist Vorsicht geboten: Ist man zu schnell, reißt man das Kabel zum Fingerabdrucksensor ab zerstört damit die Funktion. Ist die Rückseite entfernt, sieht man auf den ersten Blick noch nicht viel von der Hardware im Gerät: Viel Plastik und das Pad zum drahtlosen Laden verdecken die Sicht.
Transparentes Galaxy S9: Keine wichtigen Sensoren entfernen
Im Video erklärt JerryRigEverything, das er auf die neue Ladetechnik nicht verzichten will und deswegen das Pad im Gerät lässt. Bei vielen weiteren Komponenten setzt er allerdings skrupellos die Schere an und schneidet das Plastik zurück. Unerfahrene Bastler entfernen da schnell einen wichtigen Sensor und das Gerät wäre nicht mehr einsatzfähig. Am Ladepad hängt beispielsweise der Temperatursensor für den Akku. Schneidet man den ab, lässt sich das Galaxy S9 nicht mehr aufladen.
Zum Schluss müssen die farbige Folie am Glass abgekratzt, der Fingerabdrucksensor wieder verbunden und die Rückseite mit einem dünnen Klebeband wieder am Gehäuse befestigt werden. Fertig ist das transparente Galaxy S9. Das Design des „echten“ Galaxy S9 seht ihr in der Bilderstrecke.
Aber noch einmal: Der Umbau gefällt uns, aber nachmachen würden wir ihn nicht. Die Garantie erlischt und wasserdicht ist das Gerät auch nicht mehr. Wer unbedingt die Hardware in seinem Smartphone sehen möchte, kann einfach Hintergrundbilder auf den Bildschirm laden oder Hüllen kaufen.
Quelle: JerryRigEverything