Sony Xperia XZ3 im Kamera-Test: Neue Software, neues Glück?

Im Gegensatz zu vielen anderen Oberklasse-Smartphones des Jahres 2018 setzt Sony beim Xperia XZ3 nicht auf eine Dual-Kamera. Im Sony-Handy ist eine Single-Kamera verbaut, die einen 19-MP-Sensor mit f/2.0-Blende besitzt. An der Front hat Sony im Vergleich zum Xperia XZ2 aufgestockt und verbaut jetzt eine 13-MP-Kamera mit f/1.9-Blende. Mit an Bord ist außerdem eine neue Kamera-Software. Im Nachfolgenden zeigen wir euch anhand von verschiedenen Aufnahmen die Bildqualität des Xperia XZ3 – los geht’s!

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Vor dem Schiffswrack in der Düsseldorfer Altstadt: Die Farben werden gut eingefangen, insgesamt wirkt das Bild aber etwas zu hell. Außerdem gibt es Bildrauschen an den Rändern, wodurch die Aufnahme leicht matschig aussieht.

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Auf dem Düsseldorfer Martin-Luther-Platz, vor einem bekannten Café: Auch hier zeigt sich ein natürliches Farbbild, allerdings geht die Schärfe im Detail etwas verloren, wie man an den einzelnen Punkten des Gebäudes gut sehen kann, wenn man etwas näher herangeht. Erneut ist Bildrauschen zu erkennen.

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Auf der Düsseldorfer Königsallee, vor einem Blumenbeet: Über dem gesamten Bild liegt ein feiner Blaustich, ansonsten werden die Farben gut wiedergegeben. Wieder zeigt sich eine fehlende Schärfe im Detail.

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Vor der Düsseldorfer Johanneskirche: Das knackige Rot des Rollers kommt hervorragend zur Geltung, doch auch bei diesem tollen Motiv zeigt sich eine leichte Unschärfe im Detail.

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In einem Düsseldorfer Café am Rhein: Cappuccino und Waffel waren lecker, das Foto konnte unseren Geschmack dagegen nicht treffen. Insgesamt wirkt es zu blass und dunkel.

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An der Rheinpromenade in Düsseldorf: Es zeigt sich ein deutliches Bildrauschen im Himmel und bei den Farbverläufen. Insgesamt trotzdem ein ansprechendes Foto, da selbst bei direktem Sonnenlicht noch Brücke und Mast gut zu erkennen sind.

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Der Kö-Graben in Düsseldorf: Das Abendlicht wird gut eingefangen, ein deutliches Bildrauschen ist aber zu erkennen. Dadurch gehen Details verloren. Dieses Foto sieht nur auf dem Smartphone-Display gut aus.

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Ein Park an Düsseldorfer Kö, Abendlicht: Die Low-Light-Aufnahme kann insgesamt überzeugen, jedoch wirkt die Beleuchtung etwas unscharf und es gibt teilweise Bildrauschen.

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Das Xperia XZ3 besitzt einen automatischen Portrait-Modus, der den Hintergrund leicht verschwommen darstellen lässt. Das Ergebnis – man muss es so leider so deutlich sagen – ist fürchterlich. Die Kanten rund um das Gesicht wirken verzerrt und es sieht so aus, als wurde der Hintergrund mit einer viel zu großen Schablone einfach unkenntlich gemacht. Wir haben mehrere Versuche mit unterschiedlichen Hintergründen ausprobiert und erhielten jedes mal das gleiche Ergebnis. Das ist ein absolutes No-Go.

Das Sony Xperia XZ3 hinterlässt im Kamera-Test einen zwiespältigen Eindruck. Die Farben werden zwar in so gut wie jeder Situation natürlich dargestellt, allerdings fehlt es fast überall an Schärfe im Detail. Dadurch wirken viele Bilder auch einfach matschig. Für Instagram und Co. mag das reichen, aber wenn man die Aufnahmen an einem größeren Bildschirm betrachtet, fehlt die Schärfe – hier hätten wir mehr erwartet. Hinzu kommt der völlig vermurkste automatische Portrait-Modus. Der Vorgänger konnte im Kamera-Test noch 4/5 möglichen Punkten einheimsen, dem Xperia XZ3 können wir nur 3/5 Punkten geben. Da beide Smartphones das gleiche Kameramodul nutzen, aber eine unterschiedliche Software besitzen, gibt es zumindest die Hoffnung, dass Sony mit einem künftigen Update nachbessert.