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Was ist der BKA-Trojaner und wie ihr ihn wieder entfernen könnt


Der BKA-Trojaner (auch Bundeskriminalamt-Trojaner genannt) ist nicht nur berühmt berüchtigt, sondern nutzt auch immer fiesere Methoden, um Internetnutzer in gemeine Fallen zu locken. Wir zeigen euch, wie man den BKA-Trojaner identifiziert, aufspürt und vom Windows-System verbannt.

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Er ist nicht auszurotten: Die Rede ist vom BKA-Trojaner (fälschlicher Weise auch als Virus bezeichnet). In einer neuen Version lädt das Trojanische Pferd Kinderpornos auf euren Rechner herunter und verschickt anschließend eine vermeintliche Anzeige vom Bundeskriminalamt. In den folgenden Punkten erklären wir, wie ihr vorgehen solltet, wenn ihr vom BKA-Trojaner erwischt wurdet.

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So erkennt ihr den BKA-Trojaner

Habt ihr euch mit dem Trojaner infiziert, wird der Computer mit einer vermeintlichen Mitteilung der Bundeskriminalamt Pressestelle eingefroren. Mit offiziell wirkendem Logo von bekannten Institutionen soll ein erster Schock ausgelöst werden, der zu einem schnellen Handeln führen soll. Gegen Zahlung einer Gebühr soll der Computer aus der „Geiselhaft“ freigekauft und wieder entsperrt werden.

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Befindet sich der BKA-Trojaner einmal auf dem System, friert er euren Computer ein (=sog. „Geiselhaft“)

Um dem Ganzen Nachdruck zu verleihen wurde in der Vergangenheit mit dem Fund illegal gedownloadeter Songs und Filme gedroht, in der neuen Version des Bundeskriminalamt-Trojaners werden sogar pornographische Bilder von Kindern in einer Warnung ausgegeben, die ihr angeblich auf eurer Festplatte haben sollt. In der Tat spielt der Trojaner auch die Bilder aus dem Internet auf euren Computer, was laut Gesetz bereits eine Straftat darstellt. Allerdings für euch, denn in Deutschland gilt allein der Besitz von Kinderpornographie als strafbar.

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So arbeitet der BKA-Trojaner

Ungewollt werdet ihr zum Straftäter, wenn ihr euch mit der üblen Ransomware infiziert. Nachdem der Computer eingefroren wurde, wird weiter Druck aufgebaut, bis der Befallene nachgibt. Die meisten BKA-Trojaner arbeiten darüber hinaus als Scareware und bringen den unfreiwilligen Besitzer des Trojanischen Pferdes mit dem Besitz der Bilder in eine prekäre Lage:

Da allein der Besitz der kinderpornographischen Bilder strafbar ist, möchte man natürlich so schnell wie möglich den Forderungen nachgehen, um sich selbst zu schützen. Doch damit arbeitet man den Kriminellen nicht nur zu, sondern verstrickt sich noch mehr in den Schlamassel.

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bundespolizei-warnung
Ein Besuch auf der Homepage der Bundespolizei ergibt: Man verwendet ein professionelleres Design als dieses

So werdet ihr den lästigen BKA-Trojaner wieder los

Entgegen der Angaben der Erpresser, die hinter dem Trojaner sitzen, wurde keine Ermittlung gegen euch eingeleitet und sofern ihr ansonsten sauber seid, hat das Bundeskriminalamt vermutlich auch noch nie etwas von euch gehört. Daher bringt auch eine Zahlung der Forderung keine Einstellung der Verfahren, was bereits ein sorgfältiges Nachdenken zeigen sollte.

In unserer Anleitung Bundestrojaner entfernen - und das ganz ohne zu zahlen zeigen wir im Video Schritt für Schritt, wie ihr den BKA-Trojaner oder vergleichbare Schadsoftware von eurem System verbannt, ohne es komplett neu aufzuziehen.

Wichtig ist: Nicht bezahlen, was von euch gefordert wird. Es handelt sich um Kriminelle, die eure Panik ausnutzen wollen. Der Trojaner lässt sich entfernen und ihr erhaltet auch keinerlei Anzeige.

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BKA-Trojaner
BKA-Trojaner
BKA-Trojaner
BKA-Trojaner
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BKA-Trojaner
BKA-Trojaner
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