Dass das neue Call of Duty - Black Ops 4 erstmals auf einen Singleplayer verzichten wird, scheint nur wenige Spieler ernsthaft zu überraschen. Laut einer Statistik hat die Solo-Kampagne in den letzten Jahren ohnehin immer mehr an Bedeutung verloren, wobei viele Spieler nicht nur das Ende, sondern meistens auch die erste Mission ausgelassen haben.

 
Call of Duty: Black Ops 4
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Call of Duty: Black Ops 4
Call of Duty - Black Ops 4 - Blackout

Aus einer Statistik von Ars Technica geht hervor, dass der Singleplayer von CoD Modern Warfare noch der beliebteste der letzten Jahre gewesen ist und in den darauffolgenden Teilen die Zahl der Leute, die das Ende erspielt haben, kontinuierlich sank. Das Magazin hat hierfür die öffentlichen Daten der Achievement-Listen auf Steam und Xbox ausgewertet.

Den Tiefpunkt für Solo-Partien erlebte die Reihe dann mit CoD Black Ops III, wo nur noch 8,1 Prozent aller Spieler bis zum Abspann gezockt haben. Mit CoD WW2 ging es dann anscheinend wieder aufwärts, aber an die Zahlen der Modern Warfare-Trilogie kam es dennoch nicht heran. Aus der Statistik geht ebenfalls hervor, dass die von Treyarch entwickelten Singleplayer am häufigsten abgebrochen wurden.

Weil ein angefangener Story-Modus auch als gespielter Modus zählt, hat das Magazin eine weitere Statistik veröffentlicht, die zeigt, wie viele Spieler zumindest die erste Mission beendet haben. Hier zeigt sich, dass knapp die Hälfte aller Spieler den Singleplayer ausgelassen haben und gleich weiter zum Multiplayer gegangen sind. Im Story-Vergleich zu anderen Franchises wie Halo und Gears of War schneidet CoD deutlich schlechter ab, kann aber den Singleplayer von Battlefield immer noch abhängen.

Wer nach Alternativen sucht, wird definitiv fündig werden:

Im Gespräch mit GameSpot ließ der Executive Vice Präsident Robert Kostich durchblicken, dass Call of Duty Black Ops 4 den übrigen Solo-Fanatikern zwar keine Kampagne, aber dennoch einzelne Missionen bieten wird. Das schade der Reihe nicht unbedingt, meinte Kostich. „Im Kern glaube ich wirklich nicht, dass es ein Problem wird. Ich denke, was unsere Community am Ende des Tages mögen wird, ist das Gameplay und der Spaß, den sie damit haben werden“, erklärte der Executive Vice Präsident.

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