Einheiten - Sowjetunion: 76-mm-Divisionsfeldkanone SiS-3

Leo Schmidt,08.07.2013, 14:20 Uhr

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Dieses Geschütz ist die erste richtige Waffe der Sowjets gegen Panzer. Es kostet ausschließlich Arbeitskraft und kann früh angefordert werden. Es muss, genau wie ein MG, auf einen Bereich ausgerichtet werden und beschießt dann selbständig Feinde in einem großen Angriffskegel. Aufbauen muss man es allerdings nicht, die Soldaten schieben es einfach an den richtigen Ort, lassen es fallen und dann geht es los.

Mit seiner hohen Reichweite und ordentlichen Schlagkraft ist das SiS eine tolle Waffe, um Zugänge abzuriegeln und wichtige Schnittstellen zu verteidigen. Es zerreißt leichte Fahrzeuge und Panzer, richtet an mittleren Panzern großen Schaden an und kann gegen schwere Panzer zumindest immer noch sinnvoll helfen. Seine Reichweite ist auch hoch genug, als dass es ein Stückchen hinter anderen Einheiten stehen kann, um es besser zu schützen.

Panzer oder Soldaten - alles wird bekämpft

Mit seinen normalen Geschossen ist es nicht besonders gut gegen Infanterie und darauf angewiesen, dass andere Einheiten das Geschütz vor anrückenden Soldaten schützen. Diese Dynamik ändert sich jedoch, wenn viele Soldaten angreifen und man bereit ist, etwas Munition auszugeben. Das SiS kann nämlich dank seiner Fähigkeit im hohen Bogen sechs hochexplosive Geschosse abfeuern, die beim Aufprall breit explodieren und größere Mengen Infanterie (und leichte Fahrzeuge, die dazwischen umherwuseln) sehr effektiv bekämpfen. Gegen Panzer sind Hochexplosivgeschosse nicht sehr gut.

Diese Fähigkeit hat auch noch ein paar andere Anwendungen. Man kann damit Zivilgebäude zum Einsturz bringen, um die darin befindlichen Soldaten zu töten, die gegnerische Basis bombardieren oder Eisflächen zerstören, um feindliche Panzer zu versenken. Für einen wiederholten Einsatz ist die Fähigkeit jedoch eigentlich zu teuer. Besser ist es, sie pointiert gegen anrückende Wellen von Soldaten zu benutzen. (Für diese ganzen anderen Aufgaben gibt es später das SU-76) Die Barrage harmoniert auch gut mit der Fähigkeit „Infanterie aufspüren“, die die SiS auf Veteranenstufe 1 lernt und mit der Infanterie im Nebel des Krieges gesehen werden kann.

Ein SiS-Geschütz kann man nicht alleine bedienen. Wir die Crew bis auf den letzten Mann aufgerieben, desertiert dieser und lässt das Geschütz zurück. Verlassene Geschütze können von Infanterietrupps wieder besetzt und benutzt werden. Auch deutsche Soldaten können SiS-Geschütze besetzen und verwenden.