Counter-Strike wird nicht olympisch
Am Wochenende haben sich Funktionäre aus Sport und E-Sport getroffen, um über die olympische Zukunft von Spieler wie Counter-Strike: Global Offensive oder League of Legends zu entscheiden. Für's erste wurde dieser Vorschlag jedoch abgelehnt.
Die Frage, ob E-Sport zu einer olympischen Disziplin werden soll, steht bereits seit einigen Jahren im Raum. Bis auf weiteres wird sich am Status Quo jedoch nichts ändern. Das erklärte der Präsident des internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, im Anschluss an das Esports Forum, das am Wochenende im schweizerischen Lausanne statt fand. Das berichtete die Süddeutsche Zeitung.
„Es wird noch einige Zeit dauern, bis wir eine Reihe von offenen Fragen beantwortet haben. Bis dahin macht es keinen Sinn, über die Aufnahme ins olympische Programm zu sprechen. Mein Nachfolger wird die Möglichkeit haben, diese Entscheidung zu treffen.“ Sollte Bach im Jahr 2021 wieder zum Präsidenten gewählt werden, könnte der E-Sport somit womöglich frühestens 2028 Teil der Olympischen Spiele werden.
Allerdings sind es auch ethische Bedenken ein Faktor, der in die Entscheidung mit eingeflossen ist. „Wir haben eine rote Linie, wenn es um eine Aktivität geht, bei der es um die Verherrlichung von Gewalt oder Diskriminierung geht. Die kann nicht überschritten werden. Da sind wir uns absolut klar.“