Wer im Videospiel seine Freunde bei einem Rennen schlägt, ist nicht automatisch ein Racing-Profi im echten Leben. Von eSport-Star Enzo Bonito kann man das hingegen schon behaupten.

 
F1 2018
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© Twitter / Enzo Bonito – Links: eSportler Enzo Bonito in einem silbernem Sportwagen beim Race of Champions in Mexico, rechts: Enzo Bonito küsst eine Trophäe, die er in den Händen hält

In einem Videospiel gut zu sein und sogar einem Team der Profi-Liga anzugehören ist die eine Sache. Gerade bei eSport-Disziplinen wie Racing und Fußball gibt es auch im echten Leben ein Äquivalent dazu. Wir erleben es immer wieder, dass Fußball-Stars ihre Abende auch gern vor der Konsole verbringen. Einfach aus Spaß an der Sache. Dass ein Profi-Spieler im Gamingbereich allerdings einen Profi-Sportler schlagen kann, ist ungewöhnlich.

Echtes Rennen in Mexiko

Genau das ist jetzt allerdings in Mexiko passiert. Der eSportler Enzo Bonito (siehe Bild oben) trat auf einer echten Formel 1-Rennstrecke gegen den Racing-Profi Lucas di Grassi an und hat gewonnen. Bonito gehört den Teams Redline und Mclaren Shadow an. Er wird als einer der besten eSportler in Sachen Racing-Simulation gehandelt.

„Wahnsinn! #F1Esports Star @EnzoBonito schlägt Lukas di Grassi #ROCMexico“

Das virtuelle Rennen war dem Gamer offenbar nicht mehr genug und so ergriff er die Chance, während des Race of Champions-Events letzte Woche den Profifahrer di Grassi zu einer Runde aufzufordern. Im Grunde ist es nicht ungewöhnlich, dass die Männer dort aufeinandertrafen, denn dieses Event soll eine Zusammenkunft von Rennfahrern sein. Von der echten, wie auch der virtuellen Rennstrecke.

eSportler fuhr schnellste Runde des Tages

Nicht nur, dass Bonito den erfahrenen di Grassi um eine halbe Sekunde geschlagen hat, er fuhr mit einer Zeit von 52.3885 laut Comicbook.com auch die schnellste Runde des Tages. Das hatte, wie du auch in dem Tweet oben sehen kannst, wohl niemand erwartet.

Vielen Menschen ist aber auch nicht klar, dass sich das Fahren eines echten Rennwagens nur wenig von einem professionellen Rennen am Bildschirm unterscheidet. Ausgenommen sind da natürlich Party-Racer wie Mario Kart.

Ein freundschaftliches Rennen zwischen Sportlern, die ihre Wettkämpfe vor dem Bildschirm austragen und Menschen, die in einem echten Rennwagen ihre Runden fahren, ist eine spannende Sache. Dass Bonito den kleinen Wettbewerb tatsächlich gewinnen und die schnellste Zeit des Tages erreichen würde, hat dort niemand erwartet. Verrate uns in den Kommentaren, ob du auch glaubst, dass man beim virtuellen F1 eine Menge über echte Rennwagen und dessen Funktionen lernen kann.