Der Ärger über die Crossplay-Sperre von Sony ist immer noch groß. Dabei möchten die Fans doch einfach nur mit ihrem bisherigen Epic Games-Account Fortnite auch auf der Nintendo Switch spielen können.

 
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Fortnite - Trailer der E3 2018 (Nintendo Switch)

Zur Erinnerung: Sony hat sich bewusst dagegen entschieden, Crossplay zwischen der PS4 und der Nintendo Switch zu erlauben. Das ist aber nur einer der Gründe, warum Fortnite-Spieler sauer auf das Unternehmen sind. Solltest du nämlich zu irgendeinem Zeitpunkt deinen Epic Games-Account auch nur kurz mit einer PS4 verbunden haben, so gibt es aktuell keinerlei Möglichkeit, diese Bindung aufzuheben. Der einzige Weg besteht dann nur noch darin, dir einen neuen Account nur für die Switch anzulegen. Über diese Sachlage wurden die Spieler nicht vorab informiert, was für die meisten fast das größte Ärgernis ist.

Das offizielle Statement von Sony zur Sache hat alles nur noch schlimmer gemacht. Das beweisen aktuell auch die zahlreichen Tweets auf dem Account von PlayStation. Dort machen die Nutzer ihrem Ärger ungebremst Luft – und zwar unter jedem einzelnen Post vom PlayStation-Team, egal zu welchem Thema. Wir haben einige der Reaktionen zusammengefasst.

Im ersten Beispiel wirbt PlayStation lediglich für ein neues Spiel. Obwohl es nichts mit Fortnite zu tun hat, hindert das Twitter-Nutzer nicht daran, sich über die aktuelle Situation in dem Battle Royale-Spiel zu beschweren – er möchte doch einfach nur spielen. Mit seinem Epic Games-Konto. Auf der Switch.

Im nächsten Tweet macht jemand darauf aufmerksam, wie Crossplay bei der Konkurrenz, der Xbox One, funktioniert: Es funktioniert.

Auf die Frage hin, was unsere Freunde denn so spielen, liefert dieser Nutzer auch direkt die Antwort. Alle seine Freunde spielen per Crossplay zusammen Fortnite. Jedoch ohne ihn, weil er eine PS4 hat.

Als PlayStation Werbung für Ghosts of Tsushima macht, meldet sich ein Nutzer direkt und äußert seinen Unmut. Er hatte ursprünglich vor, sich das Spiel zu kaufen. Doch jetzt, da Sony seinen Epic Games-Account gestohlen habe, hat er es sich anders überlegt.

Der letzte Tweet ist vom Ton her weniger rau und liefert sogar einen Vorschlag, um die Situation etwas erträglicher zu machen. Spieler sollten seiner Meinung nach die einmalige Chance bekommen, von der PS4 auf die Switch zu wechseln – alle anschließend übrig gebliebenen Accounts kann Sony getrost behalten.

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Derartige Fails in der Videospielindustrie sind leider keine Seltenheit. Wir haben die größten davon für dich zusammengefasst.

Findest du die Reaktionen auf Twitter gerechtfertigt oder ist ein derartiges Verhalten daneben? Bist du womöglich selbst von der Situation betroffen und hoffst, dass sich Sony nochmals zum Thema äußert? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen.