Fortnite scheint in vielen Haushalten zu einem Problem zu werden. Eltern, die sich nicht mehr weiterzuhelfen wissen, schicken ihre Kinder, die nur vor dem Online-Spiel hängen, in Entzugskliniken.
Der Battle Royale-Hit Fortnite ist in ziemlich vielen Haushalten angekommen. Eltern, deren Kinder sich stundenlang in die virtuellen Welt befinden und um den epischen Sieg kämpfen, haben Angst, dass ihr Sproß abhängig wird und einfach nicht mehr aufhören kann. Im Falle des 17-jährigen Carson Vitany aus Michigan scheint der Kampf verloren.
Die sechste Season Fortnite im gruseligen Trailer.
Seine Mutter Debbie berichtet gegenüber Bloomberg, dass Carson mindestens 12 Stunden pro Tag Fortnite zockt und einfach nicht davon loskommt. Zwischenzeitlich haben sie Erfolge gefeiert, weil er wieder einen ordentlichen Schlafrhythmus hatte, jetzt ist er aber wieder in alte Gewohnheiten zurückgefallen. Er zockt die ganze Nacht durch und schläft stattdessen im Unterricht ein. Seine Noten rutschen ab.
Fortnite kann auch ziemlich kreative Seiten hervorrufen.
Die britische Verhaltensexpertin Lorrine Marer schreibt dazu: „Das Spiel ist wie Heroin. Wenn man einmal am Haken hängt, ist es nur schwer, wieder davon loszukommen.“ Verzweifelte Eltern sollen ihre Kinder bereits in den Entzug geschickt haben, um Fortnite aus ihrem Leben zu entfernen oder zumindest ein normales Maß zu erreichen. So berichteten wir schon im Juni 2018 von einem neujährigen Mädchen, das wegen ihrer Fortnite-Sucht in Therapie war.