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Fortnite: Nach Amerika hat das nächste Land ein Problem mit dem Spiel


Nachdem schon im amerikanischen Fernsehen vor dem Battle Royale-Erfolg Fortnite gewarnt wurde, machen sich jetzt auch die australischen Medien Sorgen um Kinder, die den Shooter spielen. Wir haben vor einiger Zeit Fortnite selbst ausprobiert – und sind dabei grandios gescheitert.

 
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Fortnite - Battle Royale: So hart haben wir am Anfang des Spiels gefailed!
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In einem Video, das auf ihrer Facebook-Seite veröffentlicht wurde, berichtet die australische News-Seite A Current Affair über Fortnite. In dem Bericht wird jedoch weniger erläutert, was Fortnite überhaupt ist, er geht hauptsächlich auf die Altersfreigabe des Spiels ein. In Australien erhielt das Spiel ein M-Rating, empfohlen wird das Spiel also Jugendlichen ab 15 Jahren. Anders als in Deutschland bedeutet dies jedoch kein Verkaufsverbot an Spieler unter 15 Jahren.

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A Current Affair erklärt, dass das Spiel trotz seiner Einschätzung vor allem von Kindern gespielt wird. Sie sprechen mit Michael, der elf Jahre alt ist. Anstatt ihn über das Spiel erzählen zu lassen, legen sie ihm seine Antworten aber mehr in den Mund. So ereignet sich beispielsweise dieses „Gespräch“: Michael schildert, dass du im Spiel sicherstellen musst, dass dich niemand umbringt. Die neben ihm sitzende Redakteurin erwidert daraufhin: „Das heißt, du musst andere umbringen.“ Michael erklärt: „Du erschießt sie und sie fallen einfach um, das war es. Ich finde, das ist nicht brutal.“ Entsetzt erwidert die Redakteurin: „Das soll nicht brutal sein?“ Damit wäre die Richtung des Beitrags klar.

Später wird Michael mit einem Fixer verglichen, der das Spiel braucht wie eine Konsole. Zur Erinnerung: Der Junge ist elf Jahre alt! Er selbst scheint davon inzwischen selbst überzeugt zu sein, erklärt er in dem Video doch, er wäre süchtig.

Das gesamte Video von A Current Affair zu Fortnite kannst du dir hier anschauen.

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Zwar bietet der Beitrag von A Current Affair auch Gegenstimmen: Der ehemalige Kotaku-Redakteur Seamus Byrne erklärt, dass Fortnite weder brutale Animationen beinhaltet, noch typische Mechaniken wie einen Chat, den wir aus anderen Online-Games gewohnt sind. Trotzdem ist der Grundton des Beitrags eindeutig: Solche Videospiele wie Fortnite seien eine Gefahr für unsere Kinder. Ein Psychologe wird zitiert, der der Meinung ist, gewalttätige Videospiele würden auf jeden Fall aggressiv machen.

Das dies keinesfalls eindeutig belegt werden kann, beweist Kotaku. Die Seite zitiert ein offizielles Statement der American Psychological Association, das besagt, dass „das Spielen von gewalttätigen Videospielen keinen aussagekräftigen Einfluss auf physische Aggression oder gewalttätige Taten in der Jugend hat.“ 

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Du spielst selber Fortnite? Das alles wusstest du bestimmt noch nicht über den Battle Royale-Shooter.

Der Beitrag über Fortnite ist nicht der erste Negativ-Bericht von A Current Affair über Videospiele. Als Pokémon Go im Sommer 2016 zum weltweiten Erfolg wurde, sprach die Seite laut Kotaku eine „Warnung an Familien“ vor der „Pokémon-Panik“ aus.

Was denkst du über den Beitrag von A Current Affair? Findest du, dass er maßlos übertreibt oder bist du der Meinung, zumindest Eltern jüngerer Kinder sollten deren Spielverhalten drastisch einschränken?

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