Erst eroberte Fortnite die Kinderzimmer, dann die Schulen und jetzt anscheinend auch die Sprache von Kindern.
Wenn jemand ein bestimmtes Spiel sehr häufig zockt, kann es vorkommen, dass dieser oft an daran denkt und vielleicht auch davon träumt. Ab einem gewissen Punkt beeinflusst dieses Spiel dann offenbar auch die eigene Sprache, wie die Universität Oxford es bei Fortnite kürzlich festgestellt hat.
Laut BBC News gehörte „Fortnite“ zu den am häufigsten verwendeten Wörtern innerhalb eines Schreibwettbewerbs für Kinder, den BBC Radio 2 ausgetragen hat. Das hat die Universität Oxford ermittelt, indem sie alle Einsendungen durchforstet hat. Neben ähnlichen Gaming-Begriffen wie „Noob“ und „Console“ wurde auch der Begriff „Game“ dieses Jahr deutlich häufiger als im Vergleich zum Vorjahr verwendet, von 17.000 zu 30.000 Mal.
Das meiste Gaming-Vokabular wird bei den Jungen zwischen fünf und neun Jahren verwendet, ergab die Untersuchung. Das häufigste Wort ist überraschenderweise aber mit 3,359 Erwähnungen in 134.790 Einsendungen das Substantiv „Plastic“. Das sei laut der Universität auf eine stärkere Auseinandersetzung der Kinder mit der Meeresverschmutzung durch Müll zurückzuführen. Es soll zum Kinderwort des Jahres gekürt werden.
Schon mal über einen gewagten Berufswechsel nachgedacht?
Übrigens tauchte „Donald Trump“, der das Kinderwort des Jahres 2017 gewesen ist, immer noch in den Top Ten der häufigsten Begriffe auf. Neben Begriffen wie „Minecraft“, „Snapchat“ und „Cristiano Ronaldo“. Glaubst du, dass Fortnite auch deinen Sprachgebrauch beeinflusst hat, selbst wenn es nur in Sätzen wie „Grrr, immer dieses Fortnite!“ auftaucht? Sag uns deine Meinung!