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Kingdom Come Deliverance: Fans sind sauer wegen gestrichenen Kickstarter-Belohnungen


Weil ihre Belohnung nicht rechtzeitig eintraf, beschwerten sich Backer von Kingdom Come Deliverance. Jetzt äußert sich der Entwickler zur Verzögerung – und kündigt an, dass einige Belohnungen sogar komplett gestrichen wurden. Worum es in Kingdom Come Deliverance geht, verrät der folgende Trailer.

 
Kingdom Come: Deliverance
Facts 
Kingdom Come: Deliverance
Kingdom Come Deliverance - Story Trailer - Deutsch
Kingdom Come Deliverance - Story Trailer - Deutsch

Kingdom Come: Deliverance war ein voller Erfolg auf Kickstarter. 35.384 Unterstützer ließen dem Mittelalter-RPG ganze 1.242.344 Euro zukommen. Als Gegenleistung versprach Entwickler Warhorse Studios den Backern große Belohnungen, darunter ein individuell geschmiedetes echtes Schwert, spendest du 710 Euro oder mehr. Nachdem Kingdom Come Deliverance gestern offiziell veröffentlicht wurde, warten aber immer noch zahlreiche Backer auf ihr Exemplar.

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Das ist aber noch nicht alles. So schreibt im offiziellen Forum zu Kingdom Come Deliverance Nutzer BlackBull, der seine The Duke Edition wohl schon erhalten hat, dass diese vergleichbar mit der regulären Collectors Edition ist – die jedoch wesentlich günstiger ist. Außerdem gibt es inzwischen wesentlich umfangreichere Sammel-Editionen zu kaufen, zu denen Backer damals kein Zugang hatten.

„Das ist einfach unfair. Wir haben das Spiel vor drei Jahren gekauft und unterstützt, inklusive Risiko, dass das Spiel niemals fertiggestellt wird. Jede Edition, die höher als der Baron ist, bringt dir jedoch weniger Dinge für mehr Geld ein als die Editionen, die du inzwischen kaufen kannst.“

Andere Spieler haben bis heute kein Paket erhalten, noch irgendeinen Vermerk auf ihrem Profil, dass sie als Backer vermerkt sind. Nutzer Rushiefauld schreibt, dass er auf seine Beschwerde noch nicht einmal eine Antwort von Warhorse Studios erhalten hat. Sollte das Paket nicht ankommen, wird er sich das Spiel aber auch nicht erneut kaufen. „Sie schulden mir ein Exemplar des Spiels und euch auch, verschwendet euer Geld nicht“, schreibt er in dem Forum.

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Inzwischen meldete sich Warhorse Studios in einem offiziellen Statement auf Kickstarter zu den verspäteten und anders ausfallenden Backer-Belohnungen. Inzwischen seien schon 10.000 Pakete in 70 verschiedene Länder verschickt worden – längst also noch nicht alles. Weil einige Backer-Belohnungen noch nicht fertiggestellt wurden, werden sich Päckchen, die diese enthalten, ebenfalls verspäten.

Davon betroffen sind das Making of-Video, das erst vor kurzem finalisiert wurde, auch die individualisierten Schwerter und Schilde sind noch in Produktion, sollen aber bald verschickt werden. Vermisst du als Backer noch deinen Steam-Key, kannst du dich beim Support von Kingdom Come Deliverance melden.

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Komplett gestrichen wurden das gedruckte Handbuch, die Metall-Boxen und T-Shirts in verschiedenen Größen. Stattdessen kommen die Backer-Editionen jetzt in herkömmlichen Pappschachteln, außerdem wird das Shirt in einer Einheitsgröße geliefert. Was du als Ersatz für das Handbuch erhältst und ob es die T-Shirts wenigstens kostenpflichtig in verschiedenen Größen geben wird, haben wir bei Publisher Koch Media und Entwickler Warhorse Studios Studios angefragt. Bislang steht ein Statement aber noch aus.

Sicherlich ist das vor allem für Backer, die viel Geld in Kingdom Come Deliverance investiert haben, besonders ärgerlich. Angreifbar macht sich Warhorse mit der Streichung einiger Belohnungen aber nur bedingt. So besagen die Nutzungsbedingungen von Kickstarter zwar, dass Projektgründer bei erfolgreich finanzierten Projekten dazu verpflichtet sind, „jede versprochene Belohnung auszuhändigen“.

Du suchst eine Alternative zu Kingdom Come Deliverance? Im folgenden findest du neue Rollenspiele, die uns von ihrem Inhalt überzeugt haben.

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Allerdings ist ihm vorbehalten, Änderungen und Verzögerungen zu unternehmen, wird dies entsprechend begründet und werden die Backer entschädigt. Warhorse hat also zumindest von Seiten Kickstarter aus nichts zu befürchten. Es sei denn, einigen Backern reicht die Entschädigung nicht aus, dann könnten diese doch rechtliche Wege einschlagen.

Findest du die Änderungen an den Backer-Belohnungen, die Warhorse vorgenommen hat, schlimm oder gerechtfertigt? Hast du vielleicht selbst Kingdom Come Deliverance gebackt oder hast du dir das Spiel erst gekauft, nachdem feststand, dass es produziert wird?

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