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The Witcher 3: Anfänger-Tipps für späte Einsteiger

White Orchard

Eines der großen Mankos an Netflix‘ The Witcher ist ohne Frage die Länge der ersten Staffel: Nur 8 Folgen könnt ihr bingen, ehe das Abenteuer schon wieder vorbei ist. Aber ist es das? Keineswegs, denn mit The Witcher 3: Wild Hunt erwarten euch weitere 40-100 Stunden Spielspaß, und CD Projekt Reds RPG-Epos ist nicht nur gut gealtert, es schließt auch wundervoll an die The-Witcher-Serie an.

 
The Witcher 3: Wild Hunt
Facts 
The Witcher 3: Wild Hunt

Tipps, Tricks und alles, was Anfänger im Spiel wissen müssen auf einen Blick:

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Ihr seid ganz neu im Witcher-Universum? Wir haben da ein Video für euch, werte Hexer:

The Witcher: Das müsst ihr wissen, bevor ihr in die Welt eintaucht
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The Witcher 3: Wild Hunt nach der Netflix-Serie spielen

Es mag keinen besseren Moment geben, um The Witcher 3: Wild Hunt entweder wieder aus eurem Spiele-Schrank zu kramen, oder euch das Spiel zum ersten Mal zuzulegen. Falls ihr zu letzterer Gruppe gehört, hier ein paar allgemeine Informationen: The Witcher 3: Wild Hunt ist wie der Name schon verrät der dritte Teil einer Rollenspiel-Saga, die vom polnischen Studio CD Projekt Red verwirklich wurde. Ursprünglich ist The Witcher 3 am 19. Mai 2015 erschienen, aber keine Sorge – das Spiel ist wunderbar gealtert, gehörte es doch schon damals zu den besten und am aufwendigsten produzierten Spielen aller Zeiten. Falls ihr noch überlegt, es euch zu kaufen – The Witcher 3: Wild Hunt gibt es für PC, Xbox One, PS4 und für die Switch.

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Wie auch die Serie basiert das Videospiel ebenfalls auf den Büchern. Ihr steuert demnach den grimmigen Hexer Geralt von Riva, der in The Witcher 3 auf die Suche nach seiner Ziehtochter Ciri geht, um sie vor der Wilden Jagd zu retten. Sein Schicksal ist dabei unabwendbar mit anderen Charakteren verbunden, die ihr bereits aus der Serie kennt: Yennefer, Triss, Rittersporn, Ciri und weitere bekannte Figuren werden euren Weg kreuzen, und das nicht nur einmal. Und ganz nebenbei: Wie auch die Serie scheut sich genauso das Videospiel nicht vor Romanzen, Sex-Szenen und blutigen Monster-Jagden.

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Entwickler CD Projekt Red arbeitet derweil zwar leider nicht an The Witcher 4, dafür aber am lang erwarteten Cyberpunk 2077, das sich Mitte April 2020 in die Läden und digitalen Shops schleichen wird. Falls ihr also Blut bei The Witcher 3: Wild Hunt leckt, sei euch Cyberpunk 2077 wärmstens ans Herz gelegt.

Sodann, werte Hexer: Was müsste ihr wissen, bevor ihr euch in Geralts nächstes Abenteuer stürzt? Wir haben eure wichtigsten Fragen auf einen Blick zusammengefasst.

Kein Gamer: Tipps für Rollenspiel-Einsteiger

Ihr seid keine Gamer, möchtet euch aber trotzdem an The Witcher 3: Wild Hunt versuchen, weil euch die Welt fasziniert? Dann könntet ihr euch kaum ein besseres Spiel zum Einstieg heraussuchen. CD Projekt Reds Rollenspiel-Epos nimmt euch von Anfang bis Ende an die Hand, wenn ihr es wollt: Ihr werdet durch die Geschichte des Hexers geführt; ob ihr dabei die große Map auf eigene Faust erkunden wollt, bleibt hier ganz euch überlassen.

Generell startet auch The Witcher 3 – wie nahezu jedes Spiel – mit einem Tutorial. Ihr lernt, wie ihr euren Charakter steuert, kämpft und mit anderen NPCs redet. Auf Reddit hat Nutzer 20WaysToEatASandwich außerdem eine äußerst nützliche Erklärung zu allen Symbolen, Leisten und Darstellungen innerhalb der Spieler-Interfaces (HUD) erstellt, die zwar nur auf englisch, aber trotzdem hilfreich für Einsteiger ist:

Bildquelle: Reddit

Weitere Erläuterungen zum Spielbeginn findet ihr weiter unten bei den allgemeinen Anfänger-Tipps.

Müsst ihr die ersten beiden Teile vorher gespielt haben?

Nein. The Witcher 3: Wild Hunt könnt ihr ohne jegliches Vorwissen starten und durchspielen. Das Spiel ist derart konzipiert, dass es sowohl Kenner der Videospiel-Reihe und der Bücher anspricht, wie auch blutige Anfänger im Franchise. Die Netflix-Serie behandelt außerdem die Hintergrundgeschichten der Charaktere im Spiel, weswegen sie eine wunderbare Einstiegshilfe sein kann. Falls ihr euch im Vorfeld trotzdem den ersten beiden Teilen zuwenden wollt, empfehle ich euch die Enhanced Editions von The Witcher sowie The Witcher 2: Assassins of Kings auf Steam. Letztendlich schließt The Witcher 3: Wild Hunt natürlich an die Ereignisse der beiden Vorgänger an, lohnen würde es sich also allemal, falls ihr die komplette Lore verstehen möchtet.

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Welche Unterschiede gibt es zwischen Spiel und Serie?

Nun haben wir hier mehrmals angedeutet, dass The Witcher auf Netflix euch ziemlich gut auf The Witcher 3: Wild Hunt vorbereitet – und das stimmt auch. Allerdings gibt es trotzdem einige Unterschiede zum Spiel, allen voran die Zeitebene:

  1. Netflix‘ The Witcher spielt vor den Videospielen; wann genau, erklären wir euch weiter unten bei der Chronologie.
  2. Geralts Freund Rittersporn wird zwar in Serie sowie Videospiel „Rittersporn“ genannt, heißt aber abgesehen von seinem Spitznamen in der Serie Julian Alfred Pankratz, und im Videospielspiel sowie in den Büchern Jaskier. Es handelt sich um dieselbe Person.
  3. Geralt benutzt seine Magie im Videospiel sehr viel differenzierter, als in der Serie.
  4. Die Schwerter-Frage: Im Spiel tragt ihr stets zwei Schwerter bei euch, eines für Menschen und eines für Monster. In der Serie sowie in den Büchern hat Geralt aber nur ein Schwert auf dem Rücken: Das andere lässt er stets bei Plötze, seinem Pferd.
  5. In der Serie seht ihr sehr, sehr, sehr viel weniger Monster, als im Spiel. Eurer Profession als Monsterjäger werdet ihr in The Witcher 3: Wild Hunt also gründlicher nachgehen müssen, als es auf Netflix dargestellt wird.
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Chronologische Daten: Handeln Spiel und Serie zur selben Zeit?

Nein. Das ist einer der größten Unterschiede zwischen beiden Medien. Um Wirrungen zu vermeiden: Die Netflix-Serie selbst springt zwischen den Zeitebenen, weil sie auf zwei unterschiedlichen Kurzgeschichten-Sammlungen basiert: „Der letzte Wunsch“ und „Das Schwert der Vorsehung“. Die chronologische Reihenfolge innerhalb der Serie haben wir bereits in einem ausführlicheren Artikel für euch zusammengefasst.

Das alles ändert aber nichts daran, dass die Ereignisse der Serie vor allen drei The Witcher-Spielen stattfinden, und nur so nebenbei: CD Projekt Reds Videospiel-Reihe handelt außerdem nach der kompletten Geralt-Saga vom polnischen Fantasy-Autor Andrzej Sapkowski. So wird auch klar, warum alle Charakter im Spiel deutlich älter sind als in der Serie, und warum Geralt innerhalb CD Projekt Reds Videospiel-Reihe die ikonische Narbe über dem Auge zeichnet.

Dieser kleine, gänzlich unvollständige Überblick sollte euch ein Gefühl für die Zeitebenen in Serie und Spiel verschaffen:

  • Jahr 1168: Geralt von Riva wird geboren
  • Jahr 1173: Yennefer wird geboren
  • Jahr 1210: Yennefer geht zur Zauberinnen-Schule (Serie)
  • Jahr 1249: Geralt kämpft gegen die Striga (Serie)
  • Jahr 1253: Prinzession Cirilla („Ciri“) wird geboren
  • Jahr 1263: Cintra fällt und Ciri muss fliehen (Serie)
  • Jahr 1270: The Witcher (Spiel)
  • Jahr 1271: The Witcher 2: Assassins of Kings (Spiel)
  • Jahr 1273: The Witcher 3: Wild Hunt (Spiel)
  • Jahr 1275: The Witcher 3: Wild Hunt – Blood and Wine (Spiel-DLC)

The Witcher 3: Allgemeine Einsteiger-Tipps im Guide

Besonders bei Rollenspielen mit offenen Welten ist die Gefahr zunächst groß, dass man die Orientierung verliert. Fragen wie „Welche Skills und Fähigkeiten verbessere ich zu Beginn?“, „Wo kriege ich am schnellsten Erfahrungspunkte?“ oder „In welche Richtung sollte ich zuerst laufen?“ stellen sich am Beginn eures Abenteuers immer wieder. Wir haben allgemeine Tipps und Hilfestellungen zu den wichtigsten Aspekten zusammengetragen, damit ihr optimal vorbereitet mit Hexer Geralt durchstarten könnt.

Wo bekomme ich die meisten Erfahrungspunkte?

Erfahrungspunkte sind der Treibstoff eines jeden Rollenspiels. Mit ihnen steigt ihr auf und könnt eure Fertigkeiten verbessern, um schnell mächtiger zu werden. In The Witcher 3 bekommt ihr die meisten Erfahrungspunkte für das Erfüllen von Quests. Daher solltet ihr euch gerade zu Beginn darauf konzentrieren, möglichst viele Aufträge anzunehmen und abzuschließen. Denn für das gewöhnliche Monsterschlachten in der Wildnis bekommt ihr nur vergleichsweise wenig XP.

Wo kriege ich Quests und Aufträge her?

Werft ihr hin und wieder einen Blick auf die Weltkarte, werden euch die gelben Zettelsymbole auffallen, die Anschlagstafeln markieren, die jede Menge Beschäftigungen für Hexer Geralt bereithalten. Viel wichter ist jedoch, dass durch das Betrachten der Tafeln, auf der Karte jede Menge Fragezeichen aufgedeckt werden, die alle unentdeckte Orte symbolisieren. Begebt ihr euch zu diesen, werdet ihr mit neuen Missionen und Aufgaben eingedeckt. So werdet ihr immer etwas zu tun haben und könnt zielorientiert questen oder sie während eurer Hauptmissionen quasi nebenbei erledigen.

Arbeit für einen Hexer gibt es immer genug. Haltet nach Anschlagtafeln Ausschau.
Arbeit für einen Hexer gibt es immer genug. Haltet nach Anschlagtafeln Ausschau.

Wie kann ich schneller von Ort zu Ort reisen?

Durch das Betrachten der Anschlagstafeln, schaltet ihr auf der Weltkarte diverse Wegweiser-Symbole frei. Begebt ihr euch zu diesen, könnt ihr jederzeit zu bereits bekannten anderen Wegweisern schnellreisen. Haltet daher immer Ausschau nach diesen, wenn ihr in neue Regionen reist, um euch unnötige Wege zu ersparen.

Anschlagtafeln schalten euch Fragezeichen und Wegweiser frei.
Anschlagtafeln schalten euch Fragezeichen und Wegweiser frei.

Welche Nebenquests gibt es?

Die Nebenmissionen in The Witcher 3 lassen sich grob in folgende Kategorien unterscheiden:

  • Orte der Macht: Überall in der Wildnis könnt ihr Runensteine entdecken, die von Monstern bewacht werden. Säubert ihr diesen Ort der Macht und aktiviert den Stein wird eines eurer Hexerzeichen vorübergehend gestärkt. Viel wichtiger aber noch: Ihr bekommt einen Fertigkeitenpunkt geschenkt. Daher solltet ihr jeden Ort der Macht mitnehmen, den ihr könnt.
  • Schätze: Wer geht nicht gern auf Schatzsuche? Manche Fragezeichen auf der Karte verraten den Standort von Truhen mit Ausrüstung, Waffen oder sogar neuen Quests. Die Schätze sind entweder gut versteckt, sodass ihr eure Hexersinne nutzen müsst, um sie aufzuspüren. Oder aber sie sind von einer Schar Monstern bewacht, denen ihr zunächst in den Hintern treten müsst.
  • Verlassene Bereiche: Der Monsterbefall in der Welt von The Witcher 3 ist sehr stark ausgeprägt. Überall könnt ihr Dörfer oder Altare von Monstern befreien. Habt ihr dies getan, kommen die einstigen Bewohner dieser Gebiete wieder zurück. Auf diese Weise könnt ihr euch zum Beispiel auch neue Händler mit interessanten Waren freischalten.
  • Monsternester: Für das Beseitigen von Nestern braucht ihr eine Kartäsche, Samum oder die Bombe Tanzender Stern. Beseitigt zunächst alle Gegner und jagt deren Behausung anschließend in die Luft. Eine Übersicht aller Monsternester findet ihr hier.
Monsternester jagt ihr mit Bomben in die Luft.
Monsternester jagt ihr mit Bomben in die Luft.

Welche Fertigkeiten soll ich zuerst verbessern?

Zu Beginn solltet ihr euch auf die physischen Kampf-Skills und allgemeine passive Fähigkeiten konzentrieren. So lohnt sich vor allem die Investion eines Punktes in den allgemeinen Skill Überlebensinstinkt, der euch 500 Lebenspunkte mehr gibt. Gerade zu Beginn ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Alchemie und Zeichen sind zu Beginn noch nicht so wichtig und können auch später verbessert werden.

Steckt lieber den einen oder anderen Punkt in den Kampf-Baum und verbessert schnelle und starke Angriffe mit dem Schwert. Vergesst zudem das Ausrüsten eurer Fertigkeiten nicht. Bis Level 6 könnt ihr zunächst nur drei Fähigkeiten gleichzeitig ausrüsten.

Mehr Lebenspunkte sind anfangs sehr nützlich.
Mehr Lebenspunkte sind anfangs sehr nützlich.

Welche Zeichen sind zu Beginn nützlich?

Da ihr euch zu Beginn auf den physischen Kampf konzentrieren solltet, ist das Schutzzeichen Quen zunächst die passende Wahl. Dieser gewährt euch ein Schild, der Schaden absorbiert und vor dem ersten Schlag in einem Kampf meist komplett schützt. Das Gedanken manipulierende Zeichen Axii ist anfangs nicht so empfehlenswert im Kampf, da es eine lange Aufladezeit besitzt, hat aber den Vorteil zusätzlicher Optionen in Dialogen, um andere NPC's nach dem eigenen Willen zu beeinflussen, um Kämpfe zu vermeiden oder mehr Kronen beim Handel abzustauben.

Yrden braucht ihr zwangsläufig, um einige Geister zu materialisieren und angreifen zu können. Ein Upgrade empfiehlt sich allerdings erst später im Spiel, da die normale Version zu Beginn völlig ausreicht. Wer sich direkt auf Zeichen konzentrieren möchte, sollte in die Offensivzauber Aard und Igni Punkte investieren. Aard erzeugt eine Druckwelle, mit der ihr Gegner auf Distanz halten und kurzzeitig betäuben könnt. Mit Igni verbrennt ihr eure Gegner und teilt Schaden über Zeit aus.

Igni ist vor allem bei Menschen und Tieren wirksam.
Igni ist vor allem bei Menschen und Tieren wirksam.

The Witcher 3: Wild Hunt gehört noch immer zu den besten Rollenspielen, die je entwickelt worden. Ob ihr euch nun ein Let's Play zum Spiel anschaut oder selbst in die Welt des Hexers eintaucht, lohnen wird sich dieser Ausflug allemal. Falls ihr noch Fragen zum Spiel oder zur Serie habt – immer her damit! Ansonsten werden wir euch auf GIGA weiterhin über Neuigkeiten zum Franchise auf dem Laufenden halten.

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