World of Warcraft: Twitter-Support hat die Nase voll
Bereits vor einigen Wochen klagte PUBG-Entwickler Brendan Greene in unserem Interview über Fans, die angesichts auftretender Probleme sofortige Lösungen fordern. Dabei ist das Entwickeln von Spielen deutlich zeitaufwendiger und komplizierter. Jetzt hat auch der Support von Blizzard genug.
Keine Überraschung: Heute ist mit Battle for Azeroth die neue Erweiterung zu World of Warcraft erschienen und natürlich läuft technisch nicht alles rund. Wie zu erwarten arbeitet Blizzard an der Lösung zahlreicher Probleme, einigen Spielern geht das aber offenbar nicht schnell genug.
So bestätigte Blizzard in einem Tweet, dass ein bekanntes Problem behoben wurde, durch welches einige Spieler das Herz von Azeroth nicht korrekt erhalten haben. Statt sich für die schnelle Lösung zu bedanken, beschwerte sich ein Spieler stattdessen: „Wie wäre es wenn ihr das Problem beheben würdet, dass sich einige Spieler nicht einloggen können, statt eure Gedanken an diejenigen zu verschwenden, die bereits spielen?“
Daraufhin fand der Support von Blizzard klare Worte: „Warum nicht beides? Dir ist schon klar, dass wir mehrere Teams haben, die an unterschiedlichen Dingen arbeiten? Und aufgrund ihrer Spezialisierung konzentrieren sich diese auf unterschiedliche Probleme? Es ist nicht eine einzelne Person mit einem Schraubenschlüssel in einem Server-Raum.“
Auch der deutsche Kunden-Service musste sich heute zahlreiche Beleidigungen und Vorwürfe gefallen lassen. Glücklicherweise sind nicht alle Spieler derart toxisch.
Die Art und Weise, wie online mit Entwicklern umgegangen wird, scheint sich in den letzten Jahren zunehmend verschlechtert zu haben. Selbst Morddrohung sind keine Seltenheit mehr. Umso wichtiger ist es also, dass sich der Kunden-Service nicht alles gefallen lässt und Anschuldigungen auch einmal kontert.