World of Warplanes
Man möchte es ja eigentlich kaum glauben, aber zu einem der erfolgreichsten MMOs neben dem ewigen Genrespitzenreiter World of Warcraft gehört ausnahmsweise kein weiteres Elfen & Zwerge-Fantasygetöse, sondern ein Spiel mit Panzern. Ja, Panzern, so schlicht und einfach. Und was macht man als Entwickler und Publisher eben dieses Spiels, wenn man den Erfolg nicht nur wiederholen, sondern gleich noch übertrumpfen will? Man macht ein Spiel mit Flugzeugen: World of Warplanes!
World of Warplanes übernimmt dabei schon mal rein äußerlich die simple Namensgebung des großen Bruders World of Tanks, wobei man dieses Mal gleich so frech ist und gleich drei Viertel des Namens vom großen Konkurrenten klaut. Der Name ist ansonsten wie schon beim Panzervorgänger Programm: Mit verschiedensten Flugzeugen der Jahrgänge 1930 bis 1950 geben sich die Spieler in Teams zu je 15 Mann ordentlich Zunder. Unter den Fliegermodellen befinden sich betagte Propellermaschine, Doppeldecker und erste Jets.
World of Warplanes: Krieg der Fliegernationen
Etwa 60 Flugzeugtypen sind geplant, die sich aus drei Nationen rekrutieren. Diese sechzig Flieger werden noch einmal in drei Unterklassen aufgeteilt:
- Einmotorige Maschinen, die sich durch ihre Wendigkeit auszeichnen
- Zweimotorige Zerstörer, die zwar eher behäbig in der Luft liegen, aber dafür durch immense Durchschlagskraft überzeugen
- Jagdbomber, mit denen sich Stützpunkte punktuell zerlegen lassen
World of Warplanes: Größer als WoT!!
Die Größe der World of Tanks-Karten wird für World of Warplanes noch einmal angehoben. Auf 15 mal 15 Kilometer großen Arealen werden die Luftkämpfe ausgetragen. Damit dürfte World of Warplanes gegenüber dem Vorgänger schon allein auf Grund der Dynamik einen gewichtigen Vorteil haben – dort verschanzten sich findige Panzerfahrer oft minutenlang hinter meterhohen Mauern, um Deckung zu suchen. In der Luft dominiert hingegen der offene Kampf.
Losgehen wird es wohl sogar noch dieses Jahr, Wargaming.net spricht derzeit vom Dezember als Veröffentlichungszeitraum. Bis dahin bleibt noch Zeit an der Grafikengine zu arbeiten, die in World of Tanks zwar zweckmäßige, aber wenig spektakuläre Optikhighlights auf den Bildschirm zaubert.
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