Heute hat Apple auf einem Special Event das neue iPad Pro vorgestellt. Es stellt eine Revolution für die Apple-Tablets da. Warum das so ist und was es auszeichnet:

 
10,5 iPad Pro
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iPad Pro (2018): Das neue Apple-Tablet

Das Apple iPad Pro 2018 ist da – besser als je zuvor

Es zeichnete sich schon längst ab und ist doch eine Überraschung: das iPad Pro 2018. Erhältlich in zwei Größen, mit 11 Zoll Bildschirmdiagonale und 12,9 Zoll Bildschirmdiagonale.

Das Besondere: Das Display ist von 10,5 Zoll auf 11 Zoll bei ähnlicher Gehäusegröße gewachsen, beziehungsweise ist das Gehäuse geschrumpft (beim 12,9-Zoll-Modell). Vor allem oben und unten ist der Rahmen jetzt deutlich schlanker geworden.

Bildquelle: Apple

Die zwei zentralen Eigenschaften, warum das neue iPad Pro so eine Revolution ist:

1. iPad Pro 2018 – Die größte Veränderung bisher

Seit 2010, seit dem ersten iPad, sieht das Apple-Tablet so aus wie die bisherigen Modelle. Sie sind zwar immer wieder schlanker geworden, und auch der Rahmen wurde schon etwas dünner – vor allem bei dem 10,5″ iPad Pro. Aber das grundlegende Front-Design und das Konzept änderte sich nicht.

Bis jetzt.

Das iPad Pro stellt das Bekannte nun auf dem Kopf, ganz so, wie es das iPhone X im letzten Jahr bei den Apple-Smartphones übernahm. Denn die Vorderseite sieht nicht nur anders aus, sondern das neuen Design mit dem schmalen Rand hat keinen Platz mehr für den Homebutton. Der Wegfall des zentralen Steuerbuttons verlangt alternative Steuerkonzepte, und Face ID eine alternative Entsperr-Methode.

Die Revolution dürfte gelingen: iPad Pro mit Gesten & Face ID

Dass die Umstellung auf das neue Konzept gelingen wird, daran besteht kein Zweifel mehr: Schon mit dem iPhone X zeigte Apple, dass das Gestenkonzept aufgeht und Face ID schnell und ähnlich sicher wie Touch ID ist.

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Zudem zeigte iOS 12 in den letzten Wochen bereits auf den bisherigen iPads, dass die Gestensteuerung funktioniert. Somit dürften die Änderungen dem Erfolg nicht im Wege stehen.

2. iPad Pro 2018 – Auf dem Weg zum echten Laptop

Ein weiterer Aspekt zeigt, dass mit dem iPad Pro Apple neue Wege einschlägt: Mit den neuen Funktionen wildert das iPad Pro 2018 noch mehr als bisher im Bereich von Windows-Laptops und MacBooks:

iPad lädt iPhone – Bild aus dem Apple Event.
  • Anschluss: Wie die MacBooks bietet das iPad nun einen USB-C-Anschluss statt Lightning. Daran kann man zum Beispiel ein hochauflösendes Display anschließen, Fotos von der Kamera auf das iPad übertragen – oder das iPhone aufladen.
  • Leistung: Laut Apple ist das neue iPad Pro mit dem Chip A12X Bionic schneller als 92 Prozent der mobilen PCs.
  • Software: Adobe zeigte eine Demo von einem „echten“ Photoshop. Apple konnte also Entwickler überzeugen, ausgewachsene Profi-Software auf das Tablet zu bringen.
  • Speicher: Bis zu 1 Terabyte Flash-Speicher kann man wählen – es wird aber teuer. Tja, der Preis (siehe unten) ist auch auf Premium-Laptop-Niveau.

Mit 5,9 Millimeter Dicke, einem sehr guten Display, schnellem und akkuraten Touchscreen, dem neuen (optionalen) Apple Pencil und Keyboard hat das iPad Pro damit vielen Laptops einiges voraus.

Der neue Apple Pencil wird magnetisch an die Seite des iPad Pro geheftet und darüber gleich geladen. (Bildquelle: Apple)

iPad Pro 2018: Fazit und Preise

Das iPad Pro läutet eine neue Ära der iPads ein – es scheint zugleich ein Top-Tablet und ein Laptop-Ersatz zu werden. Letzteres propagierte Apple schon Jahre, war es aber nie annähernd so wie jetzt. Ob dieser Eindruck stimmt, müssen natürlich die Tests noch bestätigen.

Das iPad Pro erscheint am 7. November und kostet mindestens 879 Euro (11 Zoll) beziehungsweise 1099 Euro (12,9 Zoll) mit 64 GB Speicher. In der teuersten Variante, mit 1 TB Speicher und Mobilfunk, kosten die Tablets 1879 Euro beziehungsweise 2099 Euro.

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