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iPad 2018: So schnell ist das neue Tablet im Vergleich zum Vorgänger wirklich

Bislang ist vor allem das iPad Pro von Fehler 56 betroffen. (© GIGA)

Das neue 9,7-Zoll-iPad soll nicht nur durch die Unterstützung des Apple Pencil, sondern auch durch den schnelleren Apple-A10-Chip überzeugen. Doch wie groß ist der Unterschied zum Vorgänger im Alltag? Ein Videovergleich kommt zu einem überraschenden Ergebnis.

 
Apple iPad
Facts 

iPad 2018 mit besseren Geekbench-Ergebnissen

Das 2018er-iPad ist deutlich schneller als das 2017er-iPad – zumindest, wenn man Benchmark-Ergebnissen Glauben schenkt. Im Geekbench erreicht das Modell aus dem letzten Jahr 2.544 und 3.527 Punkte in den Tests mit einem und mit zwei Prozessorkernen, der Nachfolger wiederum 4.427 und 5.933 Punkte – ein Plus von jeweils rund 70 Prozent. Eigentlich müsste sich das auch deutlich im Alltag bemerkbar machen.

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iPad 2017 schlägt neues iPad 2018 schon beim Booten

Der YouTuber Nick Ackerman hat die beiden Geräte jetzt in einem Video-Vergleichstest gegeneinander antreten lassen, der zeigt, wie viel schneller das neue iPad in Alltagsaufgaben wie dem Öffnen von Apps ist. Das überraschende Ergebnis: Manchmal ist das 2017er-Modell trotz Apple-A9- statt -A10-Chip sogar schneller.

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Beispielsweise bootet das 2017er-iPad geringfügig schneller, auch das Entsperren mit Touch ID braucht beim neuen iPad etwas länger. Beim letztgenannten Vorgang könnte man den Unterschied aber schon übersehen, wenn man einmal zu oft blinzelt. Beim Starten von Apps gibt es keinen klaren Sieger: Hier liegt das 2018er-iPad zwar öfters vorne, allerdings gibt es einige Apps wie Snapchat oder – ironischerweise – Geekbench, die auf dem 2017er-iPad schneller starten. Spiele starten hingegen eher auf dem 2018er-iPad schneller; hier könnte schon beim Laden des Spiels die höhere Grafikleistung eine Rolle spielen.

iPad 2018 mit etwas besserer RAM-Leistung

Im Test des Multitasking zeigt sich, dass das 2018er-iPad mit den gleich groß gebliebenen 2 GB Arbeitsspeicher offenbar etwas effizienter umgeht: Das „alte“ iPad muss etwas früher damit anfangen, die Inhalte von Apps neu zu laden, statt sie im Arbeitsspeicher behalten zu können.

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Beim Web-Browsing ist das 2018er-iPad geringfügig schneller – allerdings so wenig, dass man es kaum bemerkt. Am überraschendsten ist vielleicht, dass selbst bei rechenaufwendigen Aufgaben kein großer Unterschied besteht: Zumindest das Rendering eines Videos in Adobe Premiere Clip ist beim 2018er-iPad nur so geringfügig schneller, dass auch hier im Alltag kein großer Unterschied bemerkbar sein wird.

Ist es überhaupt sinnvoll, ein iPad zu kaufen? Wir nennen euch in unserer Bilderstrecke gute Gründe dafür.

Fazit für iPad 2018: Plus an Rechenleistung bringt nicht viel

Das Ergebnis ist also: Der Umstieg auf das neue iPad lohnt sich eigentlich nur, wenn man auf die Unterstützung des Apple Pencil wert legt. Allerdings sollte man auch bedenken, dass das neue 9,7-Zoll-iPad dadurch, dass es dem Vorgänger um eine Prozessorgeneration voraus ist, in einigen Jahren wohl auch noch mit einer neuen iOS-Version funktionieren wird, die dann auf dem Vorgängermodell nicht mehr funktioniert. Außerdem könnte der Unterschied mit zukünftigen iOS-Versionen auch etwas größer werden.

Trotzdem bleibt das Fazit aber wohl: Wenn nur die Rechenleistung wichtig ist, können Besitzer des 2017er-iPads auch noch ein bis zwei Generationen abwarten, bevor sie ein neues Modell kaufen.

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Quelle: Nick Ackerman bei YouTube

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