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Ab 2027 wird es teurer: Deutsche Post setzt auf höhere Preise

Lieferrad von DHL / Deutsche Post, im Hintergrund Auslieferer
Das Porto könnte bei der Deutschen Post deutlich teurer werden. (© IMAGO / Jochen Tack / Bearbeitung: GIGA)
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Ab 2027 könnte es für alle, die weiterhin Papierpost nutzen, erneut spürbar teurer werden.

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Die Deutsche Post fordert eine weitere Anhebung des Briefportos. Begründet wird das mit steigenden Kosten, sinkendem Briefaufkommen und der Notwendigkeit, den Betrieb zu modernisieren. Ob die Preise wirklich steigen, entscheidet am Ende die Bundesnetzagentur.

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Post drängt auf höhere Preise – Modernisierung als Argument

Schon zum 1. Januar 2025 hatte die Deutsche Post sowohl Brief- als auch Paketporto angehoben. Ein Standardbrief kostet seither 95 Cent statt 85, Postkarten kletterten von 70 auf ebenfalls 95 Cent. Diese Tarife gelten offiziell bis Ende 2026. Doch das Unternehmen will nicht warten und kündigt bereits jetzt an, dass diese Spanne nicht ausreiche (Quelle: Bundesnetzagentur).

Die für das Brief- und Paketgeschäft zuständige Vorständin Nikola Hagleitner erklärte, dass das Porto „nennenswert wachsen“ müsse (via Welt). Steigende Personalkosten, Inflation und der kontinuierliche Rückgang des Briefvolumens ließen der Post keine andere Wahl.

Gleichzeitig verspricht das Unternehmen: Jeder zusätzliche Cent solle direkt in Deutschland investiert werden – konkret in Logistik, Digitalisierung und Modernisierung. Für Verbraucherinnen und Verbraucher klingt das nachvollziehbar, bedeutet aber zugleich, dass gerade jene stärker belastet werden, die trotz Messenger-Diensten, E-Mail und Online-Formularen noch auf den klassischen Brief angewiesen sind.

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Die endgültige Entscheidung über eine erneute Portoerhöhung liegt bei der Bundesnetzagentur. Sollten die Anträge durchgehen, könnten Briefe und Postkarten ab 2027 preislich in Regionen vordringen, die bislang eher an Softdrinks oder günstige Energy-Drinks erinnern.

Bundesnetzagentur prüft – Entscheidung fällt Ende 2026

Nun liegt der Ball bei der Regulierungsbehörde. Im Januar 2026 startet die nächste Prüfphase, Ende desselben Jahres soll die Entscheidung fallen. Hagleitner zeigt sich optimistisch und rechnet mit einem deutlichen Zuschlag – wie hoch dieser konkret ausfallen wird, ist allerdings noch offen.

Für euch bedeutet das: Wenn möglich, setzt stärker auf digitale Kommunikation. Das spart nicht nur bares Geld, sondern auch Zeit und Nerven. Selbst Behörden verschicken wichtige Informationen mittlerweile gelegentlich per E-Mail – ein Trend, der sich in den kommenden Jahren sicher noch verstärken dürfte. Gleichzeitig steht die Deutsche Post zunehmend in der Kritik.

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