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AirPods: Live-Übersetzung mit den Apple-Kopfhörern – bald endlich auch in Deutschland

AirPods Pro.
© GIGA
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Es klingt wie Science-Fiction: Man wird von jemandem in einer fremden Sprache angesprochen und die Kopfhörer im Ohr übersetzen das Gesprochene direkt. Diese Funktion gibt es mittlerweile bei den Apple-AirPods, allerdings noch mit einer großen Einschränkung.

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Wie funktioniert die Übersetzung in Echtzeit mit AirPods?

Apple hat mit den neuen AirPods Pro 3 ein Feature vorgestellt, das klingt wie Science-Fiction: eine Live-Übersetzung, die Gespräche in Echtzeit zwischen zwei Sprachen ermöglicht. Doch für Nutzer in der EU und somit auch in Deutschland bleibt diese Funktion vorerst gesperrt. Das ändert sich aber bald: In der iOS 26.2. Developer-Beta ist das Feature mit etwas Verzögerung auch in Deutschland aufgetaucht. Im Dezember wird die Übersetzungsfunktion dann offiziell für alle in der EU starten (Quelle: Apple).

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Wer die Ohrhörer trägt, hört das Gesagte automatisch in der eigenen Sprache, während das Gesprochene umgekehrt für den Gesprächspartner übersetzt wird. Unterstützt werden zunächst Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch. Weitere Sprachen wie Italienisch, Japanisch, Koreanisch und Chinesisch sollen bald folgen. So richtet man das Feature ein:

  1. Setzt die AirPods in die Ohren.
  2. Stellt sicher, dass Apple Intelligence aktiviert ist.
  3. Öffnet die Übersetzen-App auf dem iPhone.
  4. Tippt auf „Live“.
  5. Wählt die Sprache aus, in der zu euch gesprochen wird sowie die Zielsprache für die Übersetzung.
  6. Jetzt kann die Konversation beginnen.

Die Funktion sorgt bei vielen Nutzergruppen für eine enorme Erleichterung. Reisende können so zum Beispiel einfacher in ein Gespräch mit Einheimischen kommen, während Business-Leute internationale Geschäftsgespräche ohne Sprachhürden meistern.

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Live-Übersetzung mit iPhone und AirPods: Bald endlich auch in Deutschland

Für Nutzer in Deutschland und in der EU ist die Übersetzung nach dem Start noch nicht verfügbar. Apple gab bekannt, dass die Entscheidung mit den Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) zusammenhängt. Das EU-Gesetz zielt darauf ab, große Tech-Konzerne transparenter, interoperabler und datenschutzkonformer zu machen.

Live Übersetzung mit AirPods hat sich für Nutzer:innen in der EU aufgrund des erheblichen zusätzlichen Entwicklungsaufwand, der erforderlich gewesen ist, um die Anforderungen des Digital Markets Act zu erfüllen, verzögert.
Apple zum verspäteten Start

Die Live-Übersetzung erfordert eine permanente Sprachverarbeitung über KI, was sie möglicherweise zu einem sensiblen Anwendungsfall unter dem AI Act macht. Hinzu kommt: Apple müsste nach den EU-Vorgaben anderen Herstellern unter Umständen erlauben, ähnliche Funktionen auf der AirPods-Hardware zu nutzen – ein Szenario, das der Konzern traditionell meidet.

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Auch in der Community macht sich Frust breit: In Foren äußern viele Unverständnis, manche richten ihren Ärger gegen Apple, andere gegen die EU-Regulierer. Google zeigt indes, dass es auch anders geht: Die Pixel Buds bieten Live-Übersetzung schon länger ohne regionale Sperren.

Wann Apple die Funktion für Europa freischaltet, bleibt unklar. In einem Support-Dokument heißt es lediglich, sie sei „derzeit nicht verfügbar“. Vielleicht also nur eine Frage der Zeit – oder eine weitere Episode im Dauerstreit zwischen Apple und Brüssel.

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