Dieses iPad-Feature ist so unscheinbar – und trotzdem ein echter Gamechanger.
Ein Kommentar von Sven Kaulfuss
In meinem heutigen Kommentar geht es nicht um den nächsten großen M-Chip, nicht um die Vision Pro, das neue iPhone 17 oder Apple Intelligence – sondern um ein kleines, unscheinbares Detail. Eines, das meinen Alltag mit dem iPad grundlegend verändern könnte, wenn ich am Ende upgraden würde. Denn ich bin überzeugt: Apples beste Design-Entscheidung der letzten Jahre ist die neue Position der Frontkamera.
Mein iPad Pro nervt – und zwar jedes Mal
Ich nutze aktuell noch ein iPad Pro der 6. Generation von 2022. Ein fantastisches Gerät: M2-Chip, ProMotion-Display, butterweiche Performance – auch 2025 noch auf der Höhe der Zeit. Doch jedes Mal, wenn ich das iPad im Querformat halte und per Face ID entsperren will, passiert das Gleiche: Meine linke Hand liegt natürlich immer genau über der Kamera. Ergebnis: Fehlermeldung, nochmal probieren oder gleich den Code eintippen. Nervig? Und wie.

Das Absurde: Apple hat längst gezeigt, wie es besser geht. Schon beim iPad der 10. Generation (2022) wanderte die Kamera auf die lange Seite. Seit Mai 2024 ist auch das neue iPad Air (6. Generation) mit dieser Lösung ausgestattet, wie auch das iPad Pro (7. Generation) mit Face ID – beide Tablets haben die Kamera nun dort, wo sie hingehört.
Das aktuelle iPad Pro hat jede Menge Features – doch die neu positionierte Frontkamera bleibt ein Geheimtipp:
Kleine Änderung, große Wirkung
Die Folgen sind simpel, aber entscheidend: Face ID funktioniert im Alltag einfach zuverlässiger. Wer sein iPad überwiegend im Querformat nutzt – beim Arbeiten, Streaming, Video-Calls – profitiert enorm. Keine lästigen Hinweise mehr, keine abgebrochenen Entsperrversuche. Eine winzige Designänderung, die im Alltag viel Stress spart. Kurzum: Problem gelöst. Kein verdecktes Objektiv, kein Gefummel.
Mein Fazit: Apples stiller Geniestreich
Für mich ist die Verlagerung der Frontkamera die beste Design-Entscheidung Apples seit Jahren. Nicht spektakulär, kein großes Ding, aber enorm praxisnah. Und genau solche Details machen am Ende den Unterschied, ob ein Gerät einfach nur teuer oder wirklich durchdacht ist.
Würde ich deswegen mein aktuelles iPad Pro sofort eintauschen? Im ersten Moment des Frusts vielleicht schon – aber natürlich ist das Quatsch. Schließlich kostet so ein iPad Pro jede Menge Geld und mein Modell ist von der Frontkamera abgesehen noch immer up to date. Trotzdem freue ich mich, dass Apple immer noch den Mut hat, kleine, aber entscheidende Verbesserungen vorzunehmen.


