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Apples iPhone-Experiment: Günstiger als gedacht

Google Pixel Pro Fold 10
Die Konkurrenz (hier im Bild von Google) faltet bereits die eigenen Smartphones. (© GIGA)
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Wenn sich diese Prognose bewahrheitet, könnte das iPhone Fold günstiger werden, als es irgendwer erwartet hat.

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Apples erstes faltbares iPhone könnte deutlich günstiger auf den Markt kommen, als bisher vermutet. Laut Branchenanalyst Ming-Chi Kuo sind die Produktionskosten für zentrale Bauteile – insbesondere das Scharnier – deutlich niedriger als ursprünglich erwartet. Der Grund liegt nicht in billigerem Material, sondern in einem cleveren Produktionskonzept und Apples Einfluss auf die Lieferkette.

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iPhone Fold: Günstigeres Scharnier drückt die Produktionskosten

Kuo berichtet, dass das für das faltbare iPhone entwickelte Scharnier bei Produktionsstart nur rund 70 bis 80 US-Dollar kosten soll. Zuvor waren Marktbeobachter von 100 bis 120 US-Dollar oder mehr ausgegangen.

Die Preisersparnis ist nicht auf minderwertige Komponenten zurückzuführen. Stattdessen habe Apple das Montagekonzept optimiert und durch Partnerunternehmen wie Foxconn eine effizientere Fertigung ermöglicht. So könnten die Gesamtkosten pro Gerät spürbar sinken – ein entscheidender Faktor bei einem High-End-Gerät mit komplexem Faltmechanismus (Quelle: MacRumors).

Foxconn, einer der wichtigsten Apple-Zulieferer, hat sich laut Bericht über ein Joint Venture mit dem taiwanesischen Hersteller Shin Zu Shing (SZS) den Großteil der Scharnieraufträge gesichert. Erwähnenswert: Foxconn soll außerdem einen größeren Einfluss in der Partnerschaft haben und damit die technologische Richtung für künftige Entwicklungen vorgeben. Ziel ist es, das Falt-Design langfristig zu standardisieren und gleichzeitig die Produktionskosten weiter zu drücken.

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Preisvorteil könnte Apple neue Spielräume eröffnen

Ein so deutlicher Preisrückgang bei einem zentralen Bauteil hat spürbare Auswirkungen. Faltbare Smartphones gelten bislang als kostspielig in der Herstellung – das komplexe Scharnier zählt zu den teuersten Komponenten. Sinkt der Preis pro Einheit um 20 bis 40 US-Dollar, könnte Apple entweder bessere Margen erzielen oder den Preis des fertigen Geräts aggressiver ansetzen, um sich gegen etablierte Konkurrenten wie Samsung und Huawei zu behaupten.

Das Scharnier ist das Herzstück jedes faltbaren Geräts. Es entscheidet über Haltbarkeit, Zuverlässigkeit und das haptische Gefühl beim Öffnen und Schließen. Laut Kuo testet Apple verschiedene Materialien – von Edelstahl und Flüssigmetall bis hin zu Titanrahmen und leichten Aluminium-Varianten.

Apple scheint also darauf bedacht zu sein, einen optimalen Kompromiss zwischen Stabilität, Gewicht und Preis zu finden – eine Balance, an der sich bereits andere Hersteller die Zähne ausgebissen haben.

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Marktstart im Herbst 2026

Wenn alles nach Plan läuft, dürfte das faltbare iPhone im Herbst 2026 erscheinen – voraussichtlich gemeinsam mit dem iPhone Air 2, dem iPhone 18 Pro und dem iPhone 18 Pro Max. Ob Apple die Einsparungen an die Kunden weitergibt oder einfach seine Margen stärkt, bleibt jedoch offen. Fest steht: Ein günstigerer Einstiegspreis würde Apple helfen, den Markt der Falt-Smartphones endlich aufzumischen – und das zu einem Zeitpunkt, an dem die Konkurrenz längst vorgelegt hat.

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