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Autostart aufräumen: Mit 3 Klicks wird der Windows-PC spürbar schneller

Windows 10: Autostart Programme
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Der Autostart von Windows sorgt dafür, dass bestimmte Programme direkt beim Hochfahren gestartet werden. Dabei kann man selbst einstellen, welche Programme beim Start von Windows geöffnet werden. Wie stellt man den Autostart bei Windows 11 und Co. ein?

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Im Video oben seht ihr, wie man den Autostart unter Windows 10 einrichtet. Das funktioniert so auch in Windows 11.

Autostart-Programme anzeigen und deaktivieren

Am einfachsten entfernt man Programme aus dem Autostart über den Task-Manager:

  1. Drücke Strg + Shift + Esc oder klickt mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählt „Task-Manager“.
  2. Geht links auf den Reiter „Autostart von Apps“.
  3. Dort findet ihr alle Programme, die derzeit beim Start ausgeführt werden.
  4. Mit einem Rechtsklick auf einen Eintrag könnt ihr ein bestimmtes Programm aktivieren oder deaktivieren.
  5. „Deaktivieren“ entfernt es nicht, sondern verhindert nur den automatischen Start.
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Programme dauerhaft aus dem Autostart entfernen

Manchmal reicht ein Deaktivieren nicht aus. Um Programme wirklich zu löschen:

  1. Autostart-Ordner öffnen:
    • Drückt Windows-Taste + R.
    • Gebt shell:startup ein und bestätigt.
    • Mit shell:common startup gelangt ihr in den Ordner, der für alle Benutzer gilt.
    • Hier liegen Verknüpfungen der Autostart-Programme. Unerwünschte Einträge könnt ihr einfach löschen.

Hier könnt ihr auch neue Programme automatisch starten lassen. Dazu zieht ihr die entsprechenden Anwendungen einfach aus dem Startmenü per Drag & Drop in den Autostart-Ordner. Dadurch erstellt Windows eine Verknüpfung zu dem Programm (in unserem Beispiel: OneNote).

Zieht Programme per Drag & Drop in den Autostart-Ordner, um diese beim Windows-Start automatisch auszuführen. (Bildquelle: GIGA)
Zieht Programme per Drag & Drop in den Autostart-Ordner, um diese beim Windows-Start automatisch auszuführen. (© GIGA)
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Wo finde ich den Autostart-Ordner?

Windows 11, 10, 8 und 7 speichern die Autostart-Verknüpfungen in zwei Ordnern auf der Festplatte. Der erste gilt für den jeweilig ausgewählten Benutzer, der zweite gilt allgemein für alle Windows-Benutzer. Öffnet den Windows-Explorer (Tastenkürzel: Windows + E) und navigiert jeweils zu:

  • C:\Benutzer\BENUTZER\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Startmenü\Programme\Autostart
  • C:\ProgramData\Microsoft\Windows\Startmenü\Programme\Autostart

Statt „BENUTZER“ wählt ihr den Ordner mit eurem Windows-Benutzernamen aus. Unter Umständen werden bei euch auch die englischen Ordnerbezeichnungen angezeigt. Dann lautet die Ordnerpfade:

  • C:\Users\BENUTZER\AppData\Roaming\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\Startup
  • C:\ProgramData\Microsoft\Windows\Start Menu\Programs\Startup

Fügt neue Verknüpfungen dem Autostart hinzu, um die zugehörigen Programme beim Start auszuführen. Entfernt solche, die ihr nicht automatisch starten lassen wollt. Wie das genau geht, erklären wir unten für Windows 11, 10, 8 und 7.

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Programme zum Autostart hinzufügen

Wollt ihr ein Programm automatisch starten lassen, aktiviert es wie oben beschrieben über den Task-Manager. Wird das Tool dort nicht aufgeführt, geht so vor:

  1. Öffnet ebenfalls den Autostart-Ordner mit shell:startup.
  2. Legt dort eine Verknüpfung zum gewünschten Programm an. Führt dabei einen Rechtsklick aus und wählt „Verknüpfung erstellen“.
  3. Beim nächsten Neustart wird das Programm automatisch ausgeführt.

Das sollte man beachten

Startet nur Programme automatisch, die ihr wirklich bei jedem Hochfahren benötigt. Sinnvoll sind Dienste wie Cloud-Speicher, etwa OneNote, Virenschutz oder Messenger. Spiele-Launcher oder Update-Tools könnt ihr hingegen manuell starten. Weniger Autostart-Einträge bedeuten einen schnelleren Systemstart und weniger Speicherverbrauch. Autostart-Programme laufen im Hintergrund und lassen sich schneller öffnen, wenn sie tatsächlich benötigt werden.

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Seid ihr euch bei einem Programm unsicher, sucht zum Beispiel bei Google nach dem Nutzen. Wenn ihr immer noch unsicher seid, solltet ihr das Programm sicherheitshalber aktiviert lassen. Alternativ könnt ihr aber auch ein Backup erstellen und dann einfach ausprobieren, welche Autostart-Programme sich gefahrlos deaktivieren lassen. In der Regel aktiviert Windows die Programme automatisch wieder, die zwangsläufig benötigt werden.

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