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„Checkst du“: Was steckt hinter dem Begriff aus der Jugendsprache?

Fröhliche Jugendliche mit Smartphones
„Checkst du“ steht auf der Liste der Wörter zur Wahl des Jugendworts 2025. (© IMAGO / Cavan Images / Bearbeitung GIGA)
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Der Langenscheidt-Verlag hat die 10 Kandidaten für die Wahl zum Jugendwort des Jahres bekanntgegeben. Ein Begriff aus der Liste ist „checkst du“. Was steckt hinter dem Slang-Ausdruck?

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„Checkst du“: Bedeutung in der Jugendsprache

Das Jugendwort „checkst du?“ bedeutet so viel wie „Verstehst du?“ oder „Begreifst du?“. Es wird häufig verwendet, um zu prüfen, ob jemand mitkommt, etwas verstanden hat oder einer Aussage zustimmt. Der Ausdruck kann je nach Tonfall und Kontext sowohl ehrlich interessiert als auch leicht provozierend oder fordernd gemeint sein. Der Langenscheidt-Verlag definiert den Ausdruck so:

„Checkst du“ – wird gedroppt, um sicherzugehen, dass dein Gegenüber wirklich versteht, worum’s gerade geht. Das neue „Verstehst du?“ – kommt meist am Ende eines Satzes, wenn du checken willst, ob der andere überhaupt zuhört.
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Das Wort „checken“ stammt ursprünglich aus dem Englischen („to check“) und bedeutet dort eigentlich überprüfen, kontrollieren oder abgleichen. Im Deutschen hat es sich jedoch ab den 1990er-Jahren vor allem im Slang der Jugendkultur etabliert. Dort hat es die neue Bedeutung „verstehen“ oder „durchblicken“ angenommen.

„Checkst du“ als Meme in der Netzkultur

Heute ist „checkst du?“ in vielen Dialekten, besonders im urbanen Raum, weit verbreitet. Es ist ein typisches Beispiel für die Art, wie die Jugendsprache englische Begriffe aufgreift, ihnen aber eine neue, eigenständige Bedeutung im Deutschen gibt. Im Jahr 2021 hat die Deutsch-Rapperin „Badmómzjay“ einen Song mit dem Titel veröffentlicht:

God damn, checkst du?
Lipgloss glänzt, also checkst du? (Yey-yey)
Nimm und renn, checkst du? (Ah)
'Cause I'm doing what they told me that I can't do, checkst du? (ah)
Ausschnitt aus den Lyrics zu „Checkst du?“ von Badmómzjay
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Es ist nicht nur ein Ausdruck, der in Kommentaren fällt, sondern auch als Meme gerne verwendet wird:

Neben „checkst du“ stehen unter anderem die Begriffe „Schere“, „lowkey“, „goonen“ und „Diggah“ auf der Liste zur Wahl des Jugendworts 2025.

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