Weiter zur NavigationWeiter zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Digital Life
  4. Culpa Inkasso sorgt für Verunsicherung – das steckt wirklich dahinter

Culpa Inkasso sorgt für Verunsicherung – das steckt wirklich dahinter

Frau mit Laptop auf dem Schoß schaut besorgt auf Dokumente
Ihr habt eine Nachricht von Culpa Inkasso bekommen? Das solltet ihr nicht ignorieren. (© IMAGO / Pond5 Images / Bildbearbeitung GIGA)
Anzeige

Immer häufiger berichten Verbraucher davon, dass sie überraschend eine E-Mail oder ein Schreiben von Culpa Inkasso erhalten – oft mit einer Zahlungsaufforderung für eine angeblich offene Rechnung. Ist das echt oder handelt es sich um eine Betrugsmasche?

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

E-Mail von Culpa Inkasso: Das steckt dahinter

Grundsätzlich gilt: Die Culpa Inkasso GmbH ist ein tatsächlich existierendes, in Deutschland registriertes Inkassounternehmen. Bekommt man eine Nachricht mit diesem Absender, handelt es sich also nicht grundsätzlich um einen Fake. Trotzdem sollte man solche Schreiben niemals ungeprüft bezahlen, denn nicht jede Forderung ist berechtigt. Immer wieder berichten Betroffene von unklaren, zweifelhaften oder sogar fehlerhaften Forderungen. Oft folgen solche Zahlungsaufforderungen, nachdem Nutzer online Dating- oder Finanz-Portale genutzt haben.

Wenn man eine E-Mail oder einen Brief von Culpa Inkasso bekommt, sollte man zuerst Ruhe bewahren. Unseriöse Fälschungen erkennt man oft an fehlenden Angaben wie Adresse, Handelsregisternummer oder Kontaktdaten. Auch ungewöhnlich aggressive Formulierungen, in denen zum Beispiel von einer „sofortigen Pfändung“ oder „letzten Mahnung vor Gericht“ gewarnt wird, sind Anzeichen für eine Betrugs-Mail.

Anzeige

Seriöse Inkassounternehmen dürfen zwar mahnen, müssen aber klar angeben, wer der ursprüngliche Gläubiger ist und wofür die Forderung besteht. Fehlen diese Informationen oder stimmen sie nicht mit der eigenen Erinnerung überein, sollte man nichts bezahlen und keine Daten preisgeben.

Brief von Culpa Inkasso bekommen – und jetzt?

Nimmt man an, dass die Forderung ungerechtfertigt ist und kann den Inhalt des Schreibens nicht nachvollziehen, sollte man der Forderung oder Mahnung schriftlich widersprechen. Man kann per E-Mail oder Brief mitteilen, dass man der Forderung widerspricht und Nachweise verlangen, etwa eine Kopie des Vertrags oder der Rechnung. So schützt man sich vor unberechtigten Ansprüchen. Ein einfacher Satz wie „Ich bestreite die Forderung und bitte um Zusendung der vollständigen Vertragsunterlagen“ reicht. Sollte Culpa Inkasso diese Nachweise nicht liefern, ist die Angelegenheit meist schnell erledigt.

Schreiben nicht ignorieren

Erfahrungsberichte im Internet zeigen, dass viele Betroffene nach einem Widerspruch keine weiteren Konsequenzen erlebt haben. Manche berichten aber, dass sie weiterhin Mahnungen erhielten – in diesen Fällen kann eine Beratung bei der Verbraucherzentrale helfen (Kontakt aufnehmen). Dort gibt es auch Musterbriefe und rechtliche Hinweise. Nur wenn tatsächlich ein gerichtlicher Mahnbescheid kommt, muss man aktiv widersprechen, sonst kann die Forderung wirksam werden.

Hinweis: Der Inhalt dient ausschließlich der allgemeinen Information. Der Text ersetzt keine individuelle rechtliche Beratung durch qualifizierte Fachpersonen. Für konkrete Anliegen und individuelle Fragen wendet euch bitte an einen Rechtsanwalt oder andere zuständige Stellen wie die Verbraucherzentrale.

Anzeige

Ignorieren sollte man Culpa-Inkasso-Schreiben nur dann, wenn man absolut sicher ist, dass es sich um Spam handelt, etwa, wenn die E-Mail gefälscht aussieht, die Absenderadresse nicht echt ist oder die Nachricht keine offiziellen Unternehmensdaten enthält. In allen anderen Fällen ist es besser, kurz und sachlich zu reagieren. So signalisiert man, dass man sich wehrt und die Angelegenheit rechtlich prüfen lässt.

Anzeige