Doppelkupplungsgetriebe übernehmen das Schalten wie eine Automatik, sind dabei aber meist effizienter. Wie funktionieren sie?
Wie arbeitet eine Doppelkupplungsgetriebe?
Die heute gebräuchlichste Bezeichnung für das Doppelkupplungsgetriebe lautet DSG. Das steht für Direktschaltgetriebe. Es besteht aus zwei Teilgetrieben und zwei Kupplungen.
Wie der ADAC erklärt, teilt sich das DSG in zwei Bereiche auf: Der eine Teil schaltet die ungeraden, der andere Teil die geraden Gänge. Der Vorteil dieser Teilung ist, dass über die zweite Kupplung immer schon die nächstmögliche Schaltstufe eingelegt ist.
Das sind die Vorteile eines DSG
Da die nächste Schaltstufe bereits vorgewählt ist, erfolgt der Gangwechsel schnell und ohne Zugkraftunterbrechung. Ein zügiges Beschleunigen wird dadurch möglich.
Zudem wiegen moderne DSG wenig und sind kompakt. Dadurch fahren Fahrzeuge mit Doppelkupplungsgetriebe sparsam und komfortabel und sind gleichzeitig sportlich. Im Vergleich zu einem konventionellen Automatikgetriebe können DSG-Getriebe bis zu 10 Prozent Kraftstoff sparen.
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Das sind die Nachteile eines DSG
Durch den komplizierteren Aufbau ist ein DSG teurer als ein manuelles Getriebe. Der Preisunterschied beträgt abhängig von Modell und Hersteller zwischen 1000 und 2500 Euro.
Tritt ein Defekt oder Verschleiß auf, sind Ersatzteile ebenfalls teuer. Anfällig für Ausfälle sind vor allem die sogenannte Mechatronik, aber auch Sensoren oder Kupplungen.
Bei kleineren Motoren brauchen Doppelkupplungsgetriebe beim Anfahren einen Moment, bis es losgeht. Die Fahrt beginnt dann oft ruckartig, weil die beiden Kupplungen beim Losfahren abrupt schließen oder öffnen. Das macht sich besonders beim Einparken und im Stop-and-go-Verkehr bemerkbar.

