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Erstkäufer schauen in die Röhre: Jetzt will es selbst Apple nicht mehr

Apple Logo Canva
Apple nimmt die alte Vision Pro nicht in Zahlung bei Neukauf. (© GIGA)
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Wer früh gekauft hat, schaut jetzt alt aus – sogar Apple will nichts mehr davon wissen.

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Apples erstes Mixed-Reality-Headset, die Vision Pro mit M2-Chip, ist bereits Geschichte. Apple hat das Modell jetzt nämlich eingestellt und durch eine neue Version mit M5-Chip ersetzt. Besonders bitter: Erstkäufer können ihr Gerät nicht einmal im Trade-In-Programm eintauschen. Wer also auf die neue Generation upgraden will, muss sich selbst um den Verkauf kümmern – Apple nimmt die M2-Vision-Pro schlichtweg nicht zurück.

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Apple zahlt keinen Cent mehr für die erste Vision Pro

Die ursprüngliche Vision Pro feierte im Februar 2024 ihren Marktstart und sollte den Beginn einer neuen Ära der räumlichen Computertechnik markieren. Jetzt im Oktober 2025 kommt die Ablösung: Mit der Vorstellung der Vision Pro mit M5-Chip wurde das M2-Modell offiziell eingestellt.

Normalerweise dürfen Besitzer älterer Apple-Geräte auf das Trade-In-Programm zählen. iPhones, Macs, iPads oder sogar Apple Watches können dort in Zahlung gegeben werden, um den Kauf eines neuen Modells zu vergünstigen. Doch die Vision Pro mit M2-Chip bleibt außen vor – Apple selbst nimmt sie nicht mehr an.

Dass das Headset nicht im Trade-In-Programm auftaucht, ist ungewöhnlich. Laut Branchenbeobachtern dürfte Apple schlichtweg keine Partner gefunden haben, die das High-End-Gerät wiederaufbereiten oder weiterverkaufen möchten. Der Markt für gebrauchte Vision-Pro-Modelle ist winzig, der Wiederverkaufswert schwer einzuschätzen – und die Nachfrage nach einem technisch überholten Headset ohnehin gering (Quelle: MacRumors).

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Damit stehen die frühen Käufer ziemlich allein da. Wer auf das neue Modell mit M5-Chip umsteigen möchte, muss sein altes Gerät privat verkaufen – und das dürfte angesichts des Preisdrucks kein leichtes Unterfangen sein.

Preisrutsch verschärft die Situation für Erstkäufer

In Deutschland hat Apple zusätzlich an der Preisschraube gedreht: Kostete die erste Vision Pro noch knapp 4.000 Euro, geht die neue Version mit M5-Chip schon ab 3.699 Euro über den Ladentisch. Ein deutlicher Preisnachlass, der den Wiederverkaufswert des M2-Modells weiter in den Keller treiben dürfte. Mit anderen Worten: Wer früh dabei war, zahlt jetzt doppelt – einmal mit dem hohen Einstiegspreis und dann mit dem massiven Wertverlust.

Fazit: Bitterer Nachgeschmack für Apples Visionäre

Der relativ schnelle Generationswechsel zeigt, dass Apple beim Thema Vision Pro keine Zeit verlieren will. Technologisch ist der Sprung zum M5-Chip nachvollziehbar, doch kommunikativ sendet Cupertino ein heikles Signal: Die treuesten Kundinnen und Kunden, die früh investiert haben, stehen nun im Regen. Während Apple mit der neuen Vision Pro in die Zukunft blickt, bleibt für die Erstkäufer nur die Erkenntnis: Visionär sein kann ganz schön teuer sein.

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