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Google Pixel 10: Käufer erleben böse Überraschung

Google Pixel 10 Pro XL mit Kamera und Google-Logo vor einem grünen Hintergrund.
Beim PIxel 10 geht viel Speicherplatz für KI flöten. (© GIGA)
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Googles neue Pixel-Generation sorgt für Speicher-Frust.

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Viele der für neue Pixel-Smartphones wichtigen KI-Features laufen lokal, also direkt auf dem Gerät. Das reduziert Cloud-Abhängigkeiten und kann die Sicherheit verbessern. Der Ansatz hat aber einen klaren Nachteil: Er verschlingt zusätzlichen Speicherplatz (Quelle: 9to5Google).

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Google Pixel: Wenn 128 GB nicht gleich 128 GB sind

Die neue Pixel-10-Reihe startet mit einem Basismodell, das nur 128 GB Speicherplatz bietet. Danach folgen 256 GB, beim Pro-Modell stehen zusätzlich noch 512 GB und sogar 1 TB zur Auswahl. Auf den ersten Blick wirkt das solide, doch gerade beim kleinsten Modell kann es mit dem Platz, den die KI benötigt, schnell eng werden.

Was zunächst nach einer ordentlichen Ausstattung fürs Basismodell mit 128 GB klingt, sieht ihn der Praxis anders aus. Android 16 selbst reserviert sich bereits rund 11 GB. Hinzu kommen temporäre Dateien mit etwa 7 GB sowie die KI-Engine AICore, die ebenfalls rund 7 GB beansprucht.

Am Ende bleiben im Schnitt nur knapp 103 GB übrig – also rund 80 Prozent. Für Nutzer, die ihre Geräte intensiv verwenden, ist das schnell zu wenig. Wer mehrere große Spiele installiert oder die Kamera oft nutzt, stößt zügig an die Kapazitätsgrenze.

KI muss bei Google als Zugpferd herhalten

Natürlich besteht die Möglichkeit, auf größere Speicher-Optionen zu setzen oder einzelne KI-Funktionen zu deaktivieren. Beides hat jedoch seine Schattenseiten: Mehr Speicher treibt den Kaufpreis in die Höhe, während das Abschalten von Features das eigentliche Alleinstellungsmerkmal des Pixel 10 schmälert.

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Es ließe sich argumentieren, dass das Problem im Alltag kaum eine Rolle spielen wird. Denn viele Nutzer im Premium-Segment erwarten ohnehin, dass 128 GB nicht mehr als Minimalausstattung dienen, und würden zu einer besser ausgestatteten Version greifen.

Am Ende setzt aber das Pixel 10 gerade auf spannende KI-Features. Google will zeigen, wie stark künstliche Intelligenz den Alltag mit Smartphones prägen kann. Gleichzeitig macht das Einstiegsmodell aber deutlich, dass diese Entwicklung die Hardware-Anforderungen massiv verschiebt – und damit greift der Hersteller in der Basisversion das eigene Smartphone und dessen Daseinsberechtigung an.

Die eigentliche Kaufentscheidung hängt also nicht nur von den neuen Funktionen ab, sondern vor allem davon, wie viel Speicher ihr wirklich braucht – und ob es sinnvoller ist, gleich zur größeren Variante zu greifen.

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