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Google und Meta wollen das Smartphone ablösen – nicht mit mir!

Google Pixel 10 Pro XL mit Kamera und Google-Logo vor einem grünen Hintergrund.
Der Nachfolger vom Smartphone ist nichts für mich. (Symbolbild: Google Pixel 10 Pro XL) (© GIGA)
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Alle reden über Smart Glasses, aber ich sehe den Vorteil einfach nicht.

Ein Kommentar von Gregor Elsholz

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Die Hype-Maschine für Smart Glasses läuft wieder einmal auf Hochtouren. Sowohl Google als auch Meta haben diesen Sommer ihre Pläne vorgestellt, wie sie sich die Zukunft vorstellen – keine Smartphones mehr, dafür Hightech-Brillen, die in jeder Situation hilfreich zur Seite stehen. Die meiner Meinung nach zentrale Schwäche der Gadgets wird dabei unter den Teppich gekehrt.

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Google und Meta: Smarte Brillen sind immer noch Brillen

Aktuell gibt es rund 4 Milliarden Brillenträger auf der Welt. Viele von ihnen werden sicherlich eine gegenteilige Meinung haben, aber ich hatte bisher das Glück, keine Brille im Alltag zu benötigen – und würde dies auch lieber vermeiden. Selbst das kurzzeitige Tragen von Sonnenbrillen empfinde ich als ziemlich unangenehm.

Mit dieser Einschätzung stehe ich offensichtlich nicht allein da, schließlich werden korrektive Eingriffe wie LASIK seit Jahren beliebter – allein in Deutschland gibt es jährlich rund 100.000 solcher Operationen (Quelle: Euroeyes).

Ob sich all diese Menschen nach dem geglückten Eingriff direkt wieder ein Gestell auf die Nase setzen wollen?

Der Formfaktor von Smart Glasses ist für mich daher ihr größtes Hindernis, denn egal wie clever und vollgepackt mit KI-Features sie auch sein mögen – sie bleiben im Wesentlichen Brillen.

Meta Ray Ban Display – Ankündigungs-Video
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Smart Glasses: Kein gutes Argument für mich

Klar, mit Smart Glasses könnte ich zu jeder Zeit damit angeben, jeden Architekturstil, jeden Vogelgesang und jede Art von Baumrinde sofort identifizieren zu können – auch wenn jeder um mich herum weiß, dass ich bezüglich dieser Felder wenig Kenntnisse und noch weniger Interesse habe.

Andere Funktionen wie das Aufrufen von Nachrichten, Wetterberichten, Spotify-Playlists oder Videocalls könnten absolut revolutionär sein – allerdings nur für jemanden, der noch nie ein Smartphone in der Hand hatte, auf dem all das ebenfalls problemlos möglich ist.

Darüber hinaus will ich meine Augen weder mit Meta noch Google teilen – ich möchte den Einfluss dieser beiden Mega-Unternehmen in meinem Leben reduzieren und nicht noch weiter ausweiten.

Smart Glasses sind für mich nicht so sehr Produkte, mit denen das Leben der Kunden erleichtert werden soll, sondern in erster Linie Datensammel-Maschinen, die Profitmachererei als Fortschritt verkaufen wollen.

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Oder anders gesagt: Selbst wenn mich morgen eine atomar verseuchte Fliege beißen würde und mir 100 neue Augen wachsen würden, würde ich mir für kein einziges Paar jemals Smart Glasses kaufen – auch wenn mein Kollege Peter Hryciuk anderer Meinung ist.

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