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Günstig reicht nicht: Darauf achten Amazon-Kunden wirklich

Kleine Amazon-Pakete.
Nicht nur der Preis ist Amazon-Kunden wichtig. (© IMAGO / Depositphotos / Bearbeitung: GIGA)
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Amazon-Shopper schauen nicht nur auf den Preis.

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Ein neuer Report zeigt, wie stark sich das Kaufverhalten bei Amazon zuletzt verändert hat. Während die Plattform die Shopping-Landschaft weiterhin dominiert, geraten viele Marken unter Zugzwang: Der Preisdruck steigt, die Loyalität sinkt – und Temu und Shein rücken näher.

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Amazon: Preis ist wichtig, Inhalte auch

Laut einer Studie von Remazing und Appinio entscheiden sich 95 Prozent der Befragten in erster Linie aufgrund des Preises für oder gegen ein Produkt. Direkt dahinter folgen Produktbeschreibung, Bilder und Rezensionen. Wer auf Amazon verkaufen will, muss also nicht nur günstig, sondern auch überzeugend auftreten. Vor allem die Qualität der Produktpräsentation entscheidet darüber, ob aus Interesse auch ein Kauf wird.

Neu ist, dass die Zahlungsbereitschaft in manchen Regionen nachgelassen hat. Besonders in Großbritannien bewegen sich viele Konsumenten nur noch im Ausgabenbereich bis 50 Euro pro Monat. Höhere Einkaufswerte verzeichnet Amazon vor allem in Deutschland und den USA. Auch zeigt sich: Der klassische Prime-Vorteil – kostenloser Versand (78 Prozent) und schnelle Lieferung (68 Prozent) – bleibt für viele ein entscheidender Faktor.

Amazons eigener KI-Assistent Rufus spielt bislang nur eine Nebenrolle. Ganze 72 Prozent der Nutzer haben noch nie von ihm gehört. Nur 17 Prozent derjenigen, die ihn ausprobiert haben, bezeichnen ihn auch als Kaufhilfe. Damit bleibt KI im Shopping-Kontext für viele bislang eher eine Spielerei als eine wirkliche Entscheidungshilfe.

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Online-Shopping: Neue Player, schwache Konversion

Plattformen wie Temu und Shein sorgen für Bewegung. Zwar kennen über die Hälfte der Konsumenten diese Anbieter, aber viele haben dort noch nie bestellt. Bei Temu liegt der Anteil der Unentschlossenen bei 52 Prozent, bei Shein bei 48 Prozent (Quelle: Appinio).

Die Bekanntheit ist da, aber der Kaufimpuls fehlt. Das gilt den Studienautoren zufolge als Zeichen dafür, dass diese Marken bei Vertrauen und Nutzererfahrung noch aufholen müssen.

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