Dating-Apps gibt es viele, doch Hinge und Bumble gehören zu den bekanntesten. Beide versprechen euch echte Verbindungen, unterschieden sich aber auch.
Hinge vs. Bumble: Das Konzept dahinter
Sucht ihr nach einer festen Partnerschaft und nicht nur dem nächsten Fling, wollen Hinge und Bumble hierfür besonders hilfreich sein.
Gerade Hinge wirbt mit dem Slogan „Designed to be deleted“ – erstellt, um gelöscht zu werden. Hier liegt der Fokus klar auf langfristigen Beziehungen. Statt endlosem Wischen antwortet ihr auf persönliche Fragen, die euer Profil authentischer machen. So entstehen Gespräche, die über ein uninspiriertes „Hi“ hinausgehen.
Bumble setzt auf weibliche Selbstbestimmung: Hier machen Frauen den ersten Schritt. Matches entstehen wie bei Tinder per Wisch-Prinzip, doch das Gespräch müsst ihr innerhalb von 24 Stunden starten, sonst verfällt die Verbindung.
Dating auf Hinge, Friends und Business auf Bumble?
Hinge ist klar darauf ausgerichtet, dass ernsthafte und langfristige Beziehungen entstehen. Das zeigt sich auch in den detailliert ausgefüllten Profilen, wodurch viel schneller ein persönlicher Eindruck vom Gegenüber entsteht. Das Ziel ist es, jemanden zu finden, der über die Optik hinaus zu einem passt. Auch queere Menschen werden dort fündig, wie die Liebesgeschichte von US-Politiker Pete Buttigieg und seinem Ehemann beweist (via queer.de).
Auf Bumble trefft ihr ein breiteres Spektrum an Menschen: von lockeren Bekanntschaften bis zu festen Beziehungen. Neben Dating gibt es dort auch Bumble BFF für Freundschaften und Bumble Bizz für berufliches Networking. Im Erfahrungsbericht einer Spiegel-Autorin von 2022 tummelten sich für Letzteres vor allem Berufseinsteiger und Studierende im Business-Bereich.
Im Video vergleichen wir für euch vier beliebte Dating-Apps:
Kosten für Hinge und Bumble
Beide Apps könnt ihr zunächst kostenlos nutzen: Ihr könnt Profile erstellen, swipen und Matches erhalten. Wer jedoch mehr Funktionen will, muss zahlen.
- Hinge kostenlos: In der Gratis-Version könnt ihr täglich nur eine begrenzte Anzahl an Likes vergeben.
- Hinge+ und HingeX: Seid ihr bereit zu zahlen, erhaltet ihr unbegrenzte Likes, seht sofort, wer euch geliked hat, und könnt gezielter filtern. Die genauen Kosten unterscheiden sich je nach zeitlichem Umfang und Funktionen, die ihr wünscht.
- Bumble kostenlos: Im Gratispaket könnt ihr hin und her wischen und bei einem Match kostenlos Nachrichten austauschen. Die Anzahl an Likes ist limitiert. Die Gratis-Version bietet damit weniger Swipes als die Premium-Version.
- Bumble Boost oder Bumble Premium: Zahlt ihr, bekommt ihr Features wie unbegrenzte Swipes, den Rückgängigmachen-Button namens „Backtrack“ oder die Möglichkeit, abgelaufene Matches erneut zu aktivieren.
Die Preise variieren je nach Dauer und Umfang des Abos. Beide Apps bewegen sich im ähnlichen Preisrahmen, wobei Hinge tendenziell etwas günstiger wirkt, während Bumble oft mit vielen Zusatzfunktionen punktet.
Für wen lohnt sich welche App?
Wollt ihr ernsthafte Beziehungen, klare Profile und Gespräche mit Substanz? Dann ist Hinge die App für euch. Seid ihr neugierig, flexibel und mögt es, wenn Frauen den ersten Schritt machen können? Dann probiert Bumble.
Am Ende lohnt es sich, beide Plattformen zu testen. So findet ihr heraus, wo ihr euch wohler fühlt, und vielleicht auch, ob ihr Hinge oder Bumble löschen könnt, weil ihr gefunden habt, wonach ihr sucht.

