Der Härtetest vom Pixel 10 Pro Fold endete in Flammen.
Googles neuestes Foldable sollte dank robusten Designs, staubdichten Scharnier und größerem Akku ein Meilenstein werden. Im Härtetest von JerryRigEverything enttäuschte das Pixel 10 Pro Fold jedoch – der Akku fing Feuer.
Google Pixel 10 Pro Fold: Wenn der Stresstest zur Feuerprobe wird
Zack Nelson vom YouTube-Kanal JerryRigEverything unterzog das Pixel 10 Pro Fold seinem berüchtigten Tortur-Test: Kratzen, Biegen, Staub, Hitze. Beim legendären Biegetest kam es zum Knall: Das Gerät brach entlang der Antennenlinie, der Akku wurde gequetscht und reagierte mit einem gefährlichen Kurzschluss. Rauch, Flammen, Feueralarm – das volle Programm. Laut Nelson ist dies das erste Mal in über zehn Jahren, dass ein Smartphone in seinem Studio explodierte.
Die Ursache liegt nahe: Google hat die bekannte Schwachstelle der Antennenlinie aus früheren Pixel-Fold-Modellen nicht verändert. Nelson kommentierte trocken: „Wie Darth Vader, der eine dritte Todesstern-Version mit demselben Fehler baut.“
iFixit-Expertin Elizabeth Chamberlain relativiert: Der Akku sei unter extremen Bedingungen getestet worden, ein sogenannter „thermal runaway“ (eine unkontrollierte chemische Reaktion im Akku) könne dabei auftreten. Für ein Gerät, das Google als bisher robustestes Foldable bewirbt, bleibt der Vorfall jedoch problematisch (Quelle: TheVerge).
Normale Nutzer würden ihr 2.000-Euro-Gerät nicht derart belasten. Dennoch wirft der Zwischenfall Fragen zur Qualität und Robustheit auf. Spätestens nach diesem Warnschuss sollte Google die Schwachstelle wirklich ernst nehmen.
Weitere Enttäuschung beim Pixel 10 Pro Fold
Auch in puncto Staubresistenz konnte das Foldable übrigens nicht überzeugen. Trotz IP68-Zertifizierung, also vollständigem Schutz vor Staub und Wasser, war ein deutliches Knirschen zu hören: Das Display scheint dicht, das Scharnier jedoch nicht.

