Klarna hat eure Zahlung abgelehnt oder eure gewünschte Zahlungsart ist nicht verfügbar? Bei uns erfahrt ihr, woran das liegen kann und was ihr tun könnt, damit ihr den Zahlungsdienst wieder nutzen könnt.
Wenn Klarna nicht funktioniert: Das kann dahinterstecken
Viele Nutzer stehen beim Online-Shopping mit Klarna gelegentlich vor dem Problem, dass eine Zahlung abgelehnt wird oder dass einzelne Zahlungsarten nicht mehr auswählbar sind.
Dahinter steckt in den meisten Fällen ein automatisierter Analyseprozess beim Check-out. Klarna prüft dabei branchenübliche Datenpunkte und anhand des Ergebnisses wird entschieden, ob euch die gewünschte Option angezeigt wird und/oder ob die Zahlung abgelehnt wird.
Die Pop-up-Meldung – Klarnas Hinweis beim Check-out
Wenn Klarna einen Kauf ablehnt, erscheint beim Check-out eine Pop-up-Meldung, in der euch erklärt wird, warum die Zahlung nicht möglich ist. Lest diese Info genau und befolgt die Anweisungen aus dem Hinweistext, bevor ihr einen neuen Versuch startet.
Bonitätsprüfung, Schufa und Kreditwürdigkeit
Klarna führt für jede Transaktion eine Bonitätsprüfung durch. In diese werden viele verschiedene Informationen einbezogen: zum Beispiel euer Schufa-Score, bestehende Kredite, eure Einkommenssituation, euer Beschäftigungsstatus, das Verhältnis von Schulden zu Einkommen oder euer Ausgabeverhalten.
Ihr müsst aber wissen, dass von Klarna abgelehnte Zahlungen grundsätzlich keinen negativen Einfluss auf eure Kreditwürdigkeit oder eure Schufa haben. Zu einer Bonitätsverschlechterung kommt es erst, wenn ihr Rechnungen von Klarna nicht fristgerecht bezahlt, es zu Zahlungsausfällen kommt oder ein Inkassoverfahren eingeleitet werden muss.
Wichtig zu wissen: Jede Zahlung wird isoliert geprüft
Wenn euch die gewünschte Zahlungsoption schon einmal zur Verfügung stand und sie dann plötzlich abgelehnt oder nicht mehr angeboten wird, betrifft das nur diese eine Transaktion. Jeder neue Kauf löst eine neue automatische Prüfung aus. Das bedeutet: Auch nach einer Ablehnung können zukünftige Zahlungen wieder genehmigt werden und die gewünschten Zahlungsmethoden können wieder erscheinen.
Mögliche Ursachen für Zahlungsprobleme bei Klarna
- Euer Limit ist erreicht: Jeder Klarna-Kunde hat ein individuelles Ausgaben- und Kreditlimit. Ist es überschritten, wird die Zahlung abgelehnt.
- Eure Daten sind unvollständig oder veraltet: Stimmen Adresse oder Geburtsdatum nicht exakt mit euren offiziellen Angaben überein, funktioniert der Bezahlvorgang ebenfalls nicht.
- Ihr seid mit anderen Rechnungen im Verzug: Wenn Klarna noch offene, bereits fällige Forderungen gegen euch hat, werdet ihr bei neuen Einkäufen geblockt, damit ihr nicht in eine Schuldenspirale geratet.
- Die Bonitätsprüfung ist negativ: Vor jedem Kauf prüft Klarna erneut eure Bonität mithilfe von Auskunfteien wie der Schufa. Fällt diese negativ aus, werden eure Transaktionen abgelehnt.
- Viele Bestellungen in kurzer Zeit: Viele Bestellungen in kurzer Zeit können dazu führen, dass euer Limit schnell erreicht ist oder dass weitere Transaktionen als Schutz vor Missbrauch vorübergehend verweigert werden.
Im Video findet ihr Tipps, wie ihr beim Online-Shoppen günstiger davonkommt.
Das könnt ihr bei Problemen tun
- Gebt eure Daten stets korrekt an, denn schon kleine Abweichungen können zur Ablehnung führen.
- Bezahlt offene Klarna-Rechnungen, um eure Kreditlinie wieder freizumachen.
- Wartet ab und versucht es gegebenenfalls mit einem kleineren Betrag, wenn eure Zahlung zunächst abgelehnt wird.
- Nutzt andere Zahlarten, achtet aber immer darauf, kein Überschuldungsrisiko einzugehen.
Zu guter Letzt noch ein wichtiger Hinweis aus den Klarna-FAQs: Der Klarna-Kundenservice kann eine automatische Zahlungsablehnung nicht rückgängig machen oder ändern und erhält auch keine zusätzlichen Informationen über den konkreten Ablehnungsgrund.
Im Servicebereich und beim Check-out erhaltet ihr jedoch alle relevanten Hinweise und Lösungsvorschläge.


