PayPal oder Klarna? Zwei große Zahlungsdienste, viele Unterschiede: Wir zeigen euch, worauf es beim Bezahlen im Onlineshop ankommt und helfen euch, das beste Bezahlverfahren für eure Einkäufe zu finden.
- 1.Klarna vs. PayPal: Das könnt ihr grundsätzlich erwarten
- 2.Das sind die Unterschiede bei den Zahlungsarten von Klarna und PayPal
- 2.1.Klarna
- 2.2.Paypal
- 3.Kostenfallen vermeiden: Worauf ihr achten solltet
- 4.Welche Zahlungsmethode passt zu euren Bedürfnissen?
- 5.Praktische Sicherheitstipps für Online-Zahlungen
Klarna vs. PayPal: Das könnt ihr grundsätzlich erwarten
Sowohl Klarna als auch PayPal vereinfachen die Bezahlvorgänge beim Onlineshopping.
Klarna punktet vor allem beim Rechnungskauf und flexiblen Ratenzahlungsmöglichkeiten. Das ist optimal, wenn ihr die bestellten Waren erst prüfen wollt, bevor das Geld euer Konto verlässt.
PayPal überzeugt vor allem, wenn es um internationale Zahlungen, digitale Abos oder schnelle Rückerstattungen geht.
Das sind die Unterschiede bei den Zahlungsarten von Klarna und PayPal
Klarna
Klarna ist besonders für flexible Zahlungsarten bekannt: Ihr könnt direkt per Sofortüberweisung zahlen, auf Rechnung kaufen oder die Zahlung über mehrere Raten strecken – Bonität vorausgesetzt. So behaltet ihr jederzeit die volle Kontrolle.
Paypal
PayPal hingegen könnt ihr euch wie ein digitales Konto vorstellen, mit dem ihr sofort per Guthaben, Kreditkarte oder Bankeinzug zahlt. Der Service eignet sich besonders gut für Abo-Zahlungen und internationale Transaktionen. Ein weiterer Vorteil von PayPal ist die Option, Geld an Privatpersonen zu senden und von ihnen zu empfangen.
Kostenfallen vermeiden: Worauf ihr achten solltet
Bei allen Online-Bezahldiensten gilt: Lest die Konditionen genau, damit ihr über eventuelle Kosten informiert seid. Legt ein besonderes Augenmerk auf diese Aspekte:
- Wann ist der späteste Zahlungstermin? Geratet ihr nämlich in Zahlungsverzug, entstehen euch möglicherweise Mahngebühren.
- Welche Zinsen fallen für Ratenzahlungen an? Oft wird es hier deutlich teurer als bei klassischen Ratenkrediten.
- Fallen bei internationalen Zahlungen in Fremdwährungen zusätzliche Gebühren an? Erkundigt euch nach Umrechnungsaufschlägen und/oder Fremdwährungsgebühren.
- Unabhängig davon, für welchen Bezahldienst ihr euch entscheidet: Seht euch bei Zahlungen in Fremdwährungen unbedingt vor Vertragsschluss den Wechselkurs an. So vermeidet ihr Kosten durch ungünstige Kurse und ihr könnt den tatsächlichen Endbetrag besser einschätzen.
Ihr interessiert euch für weitere Zahlungsdienstleister? Im Video erfahrt ihr mehr zu „Wero“, der Paypal-Alternative der Sparkasse.
Welche Zahlungsmethode passt zu euren Bedürfnissen?
Die Auswahl des passenden Dienstleisters hängt von euren Prioritäten ab. Diese Punkte helfen euch, herauszufinden, was euch am wichtigsten ist:
- Käuferschutz: PayPal erstattet meist schneller, Klarna oft automatisiert.
- Datenschutz: Prüft, welche Daten an die Händler weitergegeben werden.
- Rückgaberecht: Welcher Dienst bietet eine unkomplizierte Abwicklung im Streitfall?
- Gebühren: Achtet auf Zinsen, Mahn- und Fremdwährungsgebühren.
- Flexibilität: Rechnungskauf und Teilzahlung gibt es nur bei Klarna, schnelle Peer-to-Peer-Überweisungen nur bei PayPal.
Praktische Sicherheitstipps für Online-Zahlungen
Beim Bezahlen im Internet solltet ihr stets vorsichtig sein. Nutzt deswegen am besten bekannte und gut bewertete Onlineshops und prüft das Impressum und die Kundenbewertungen sorgfältig.
Achtet darauf, dass die Webseite mit „https“ beginnt und ein Vorhängeschloss-Symbol in der Adresszeile sichtbar ist, bevor ihr sensible Daten eingebt. Schützt eure Zugangsdaten mit starken Passwörtern und nutzt unbedingt die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), wenn diese angeboten wird.
Zahlungen über öffentliche WLAN-Netze solltet ihr vermeiden. Nutzt stattdessen euer Mobilfunknetz, um das Risiko auszuschließen, dass eure Daten abgefangen werden. So bleibt ihr beim digitalen Bezahlen zuverlässig geschützt und könnt entspannt shoppen.


