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Klimaanlage kaputt: Das steckt hinter dem Dauerproblem der Deutschen Bahn

Seit Jahren herrschen immer wieder Probleme mit den Klimaanlagen der Deutschen Bahn – zumindest ist das der Eindruck vieler Fahrgäste. (© IMAGO / Sven Simon)
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Die Züge der Deutschen Bahn und ihre Klimaanlagen – praktisch jeder Fahrgast kann ein Lied von Ausfällen und überhitzten Zügen singen. Aber ist das Problem wirklich so groß, wie es scheint?

Die Klimaanlagen in den Fernzügen der DB haben nicht den besten Ruf. Wer schon einmal im Sommer in einem Waggon mit defekter Frischluftzufuhr gesessen hat, wird sich an Hitze, Schweiß, schlechte Laune und – bestenfalls – Gratiswasser von der DB erinnern.

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Bahn beschwichtigt: Klimaanlagen kein Problem

Dabei ist das Problem mit ausfallenden Klimageräten laut DB gar nicht so groß, wie viele Fahrgäste wohl glauben. Nur 0,3 Prozent aller Wagen von ICE- und IC-Zügen waren 2023 von einem Defekt an der Klimaanlage betroffen. Das geht aus einer Antwort der DB auf eine parlamentarische Anfrage hervor. Bei moderneren Fernzügen liege die Ausfallquote sogar noch geringer, so ein Bahn-Sprecher.

Woher kommt dann aber der schlechte Ruf der DB und ihrer Klimaanlagen, gerade im Sommer? „Erstens ist die Wahrnehmung immer subjektiv. Wenn eine Klimaanlage ausfällt, ist sie für die Betroffenen natürlich zu 100 Prozent ausgefallen“, erklärt Alexander Hartberg, Sprecher der DB für den Bereich Technik (Quelle: dpa via t3n).

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Im Sommer hat die DB größere Herausforderungen zu stemmen:

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Dazu kommen frühere Probleme mit den Klimaanlagen in älteren ICE-2-Zügen Anfang der 2010er Jahre. Da war es oft zu Ausfällen gekommen – und das hat sich ins Gedächtnis der Kunden eingegraben. „Wir haben das aber genau untersucht und das Problem gelöst“, so Michael Meister, der bei der DB daran arbeitet, die Systemtechnik der Züge zu verbessern.

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Klimawandel fordert DB stärker heraus

Verbessern will sich auch die DB im Hinblick auf ihre Klimaanlagen. Denn: „Klimaanlagen müssen viel leisten.“ Um die Leistungsfähigkeit zu verbessern, aber auch das gesamte Klima in den Zugwagen auf ein neues Level zu heben, arbeitet die DB unter anderem mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt zusammen.

Ziel ist es, widerstandsfähigere Systeme zu entwickeln. Denn auch im Zuge des Klimawandels müssten Klimaanlagen heute anderen Temperaturen standhalten. Aktuelle Modelle sollen etwa bis zu einer Außentemperatur von 45 Grad problemlos betrieben werden können.

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