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Leichteste E-Bikes 2025: Schluss mit Schleppen! Diese Modelle machen euch das Leben leichter

Ein Mensch trägt sein E-Bike die Treppe hoch
Mit einem leichten E-Bike könnt ihr beim Tragen weniger Pausen machen. (© Getty Images / Andrija Nikolic / Bearbeitung GIGA)
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Wer schon einmal ein E-Bike in den Keller getragen hat, weiß: Elektrofahrräder sind schwer. Doch es gibt auch leichtere Modelle. Unsere Favoriten stellen wir euch vor.

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Unsere Empfehlungen für leichte E-Bikes

Die Empfehlungen richten sich vor allem an Stadtfahrer und an diejenigen, die nur kleinere Touren unternehmen wollen.

Fiido Air (13,75 kg)

Das Fiido Air gehört mit seinen 13,75 kg zu den leichtesten E-Bikes auf dem Markt. Dieses geringe Gewicht wird durch die Verwendung von Carbonfasern für den Rahmen, die Gabel, den Lenker und die Sattelstütze erreicht.

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Das Fiido Air ist als minimalistisches City-E-Bike konzipiert und besitzt einen Hinterradnabenmotor vom Typ Mivice M070 mit einer Leistung von 250 W und einem Drehmoment von 40 Nm. Das ist zwar kein Spitzenwert, entspricht aber dem Standard bei leichten City-Bikes.

Anstelle einer herkömmlichen Kette verwendet das Fiido einen wartungsarmen Gates Carbon Drive Riemen. Das reduziert nicht nur das Gewicht, sondern auch den Wartungsaufwand.

Besonders hervorzuheben: Der Akku lässt sich entnehmen. Da er gerade mal 208,8 Wh an Kapazität hat, werdet ihr das aber auch oft tun müssen. Zwar gibt der Hersteller eine Reichweite mit bis zu 80 km an, in der Praxis solltet ihr aber eher mit 50 km rechnen. Je nach Pendelstrecke werdet ihr also mindestens einmal die Woche laden müssen.

Alternativ nutzt ihr den optionalen Zusatzakku, der am Rahmen befestigt werden kann.

Ein besonderes Feature ist auch der Fingerabdrucksensor zur Steuerung des E-Bikes. Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 120 kg, preislich liegt es aktuell bei rund 1.500 Euro (Stand 2025).

Ein Produktfoto vom Fiido Air.
Das Fiido Air wiegt nur 13,75 kg. (© Fiido)
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Urtopia Carbon 1 Pro (17kg)

Das Urtopia Carbon 1 Pro ist mit 17 kg nicht nur leicht, es fällt durch den geschwungenen Rahmen auch auf. Dieser ist aus Carbon gefertigt und der Hauptgrund für das niedrige Gewicht.

Angetrieben wird das E-Bike von einem Hinterradnabenmotor mit 250 W Nennleistung und einem Drehmoment von 45 Nm. Der entnehmbare Akku von Samsung hat eine Kapazität von 352,8 Wh und soll eine Reichweite von bis zu 130 km ermöglichen. Auch hier handelt es sich um eine Hersteller-Angabe. In der Praxis solltet ihr eher mit 1/3 weniger Reichweite rechnen. Aber das wäre für ein City-Bike immer noch ein guter Wert.

Eine Besonderheit des Urtopia Carbon 1 Pro ist seine Smartbar im Lenker. Diese integriert verschiedene Funktionen wie ein LED-Matrix-Display, eine Sprachsteuerung, GPS-Tracking mit Diebstahlschutz, einen Fingerabdrucksensor zum Entsperren des Bikes und die Möglichkeit zur Anzeige von Navigationsanweisungen.

Das zulässige Gesamtgewicht des Bikes beträgt nur 110 kg und es kostet aktuell etwa 2.000 bis 2.500 Euro (Stand 2025).

Ein Produktfoto des Urtopia Carbon 1 Pro.
Die E-Bikes von Urtopia erkennt man an dem geschwungenen Rahmen. (© Urtopia)
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BZEN London (15,5 kg)

Auch das BZEN London wiegt wenig. Lediglich 15,5 kg zeigt die Waage bei dem City-Bike an. Es hat aber noch eine weitere Besonderheit: Das minimalistische Design und die dünnen Rohre lassen das BZEN wie ein herkömmliches Fahrrad wirken. Damit springt es Dieben nicht ins Auge, die es vor allem auf E-Bikes abgesehen haben.

Zu der Optik tragen auch der in der Hecknabe versteckte Bafang Motor mit 45 Nm Drehmoment bei. Ebenso kann man den Akku im Unterrohr nicht erkennen – egal, ob er eine Kapazität von 252 Wh oder optional 360 Wh besitzt. Die Reichweite gibt der Hersteller mit bis zu 90 km (kleiner Akku) bzw. 120 km (großer Akku) an. Der tatsächliche Wert hängt aber auch hier von vielen Faktoren wie dem Gelände und dem Unterstützungsmodus ab. Zieht hier sicherheitshalber wieder ein 1/3 ab.

Das BZEN London könnt ihr mit einer Shimano Alivio 9-Gang-Kettenschaltung oder einem wartungsarmen Gates Carbon Riemenantrieb bekommen. Zudem gibt's optional gegen Aufpreis von 199 Euro einen größeren Akku (360 Wh statt 252 Wh in der City-Variante). Wenn der Akku leer ist, müsst ihr dann ohne Unterstützung und Gangschaltung treten – was sehr schweißtreibend ist.

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Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 140 kg, was für ein so leichtes E-Bike ungewöhnlich viel ist.

Doch das alles hat seinen Preis. Mit Riemen und großem Akku zahlt ihr aktuell 3.500 Euro (Stand 2025).

Ein Produktfoto des BZEN London.
Mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 140 kg kann das Bike ordentlich was schleppen. (© BZEN)
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Ampler Curt (14,4 kg)

Auch das Ampler Curt lässt sich von außen nicht als E-Bike erkennen. Der schlanke Rahmen versteckt den 336-Wh-Akku effektiv und mithilfe des Ampler Heckmotors soll eine Reichweite von 50 bis 100 km möglich sein.

Durch das schlanke Design und einer Carbon-Gabel erreicht Curt ein vorzeigbares Gewicht von 14,4 kg. Wie viele Konkurrenten verbaut auch Ampler hier einen Gates Carbon Riemenantrieb, was für einen ölfreien, leisen und wartungsarmen Betrieb sorgt.

Die Ausstattung des leichten E-Bikes fällt ansonsten minimalistisch aus. Lediglich besitzt es integrierte Front- und Rücklichter sowie ein im Oberrohr integriertes Display. Die Position ist jedoch gewöhnungsbedürftig. Ihr müsst während der Fahrt senkrecht nach unten sehen, um es ablesen zu können. Da es aber nicht viel anzeigt, lässt sich das gut vermeiden.

Das E-Bike lässt sich zudem via Bluetooth mit einer App verbinden, um weitere Informationen und Einstellungen vorzunehmen. Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 120 kg. Auch hier fällt der Preis saftig aus. Rund 3.700 Euro kostet es ohne Gepäckträger.

Ein Produktfoto des Ampler Curt.
Das Ampler Curt sieht wie ein gewöhnliches Fahrrad aus. (© AMPLER)

Sushi Bike 3.0+ (17kg)

Die Sushi-Bikes wurden durch ihren Mitgründer und TV-Moderator Joko Winterscheidt bekannt. Das Gründungskonzept: Ein E-Bike für 999 Euro. Den Preis kann das Unternehmen mit dem Sushi Bike 3.0+ zwar nicht mehr halten, aber dennoch gehört es mit seinen rund 1.300 Euro immer noch zu den günstigsten E-Bikes. Vor allem im Verhältnis zu seinem Gewicht. Rund 17 kg bringt es auf die Waage und bleibt auch sonst seinen Wurzeln treu.

Wie bereits bei der ersten Version lässt sich der Akku mit 230 Wh entnehmen und auch als Powerbank nutzen. Unterwegs könnt ihr so euer Smartphone laden oder den Akku im Büro einfach wieder aufladen. Da er aber nicht der größte ist, müsst ihr das auch häufiger machen. Denn mehr als 75 km an Reichweite sind laut Hersteller nicht drin. In der Praxis werden es eher 50 km sein.

Zudem müsst ihr ein paar Abstriche in der Leistung machen. Der Hecknabenmotor arbeitet lediglich mit 200 Watt bei 24 Volt. Gängige Motoren liegen bei 250 Watt und 36 Volt. Der schwächere Sushi-Motor ist zwar kostengünstiger und reicht auch für ein wenig Rückenwind, kann aber dem ein oder anderen zu unsportlich sein.

Gleichzeitig seid ihr auf den Motor angewiesen. Denn das Sushi Bike 3.0+ verzichtet auf eine Gangschaltung und ist als Singlespeed-Rad ausgelegt. Ohne Motorunterstützung werdet ihr völlig verschwitzt an eurem Ziel ankommen.

Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 120 kg.

Ein Produktfoto des SUSHI BIKE 3.0+.
Die Sushis gehören zu den günstigeren E-Bikes, die zudem wenig wiegen. (© SUSHI)

Was wiegen E-Bikes durchschnittlich?

E-Bikes wiegen im Durchschnitt zwischen 20 und 28 Kilogramm, wobei der genaue Wert stark von Modell, Typ und Ausstattung abhängt. Zum Vergleich: Ein herkömmliches Fahrrad wiegt meist nur zwischen 10 und 15 Kilogramm. Das Mehrgewicht eines E-Bikes ist hauptsächlich auf den Motor und den Akku zurückzuführen, die zusammen bis zu 10 Kilogramm ausmachen können.

Besonders leichte E-Bikes können auch unter 20 Kilogramm wiegen, in einigen Fällen sogar unter 15 Kilogramm. Schwerere Modelle wie E-Lastenräder oder vollgefederte E-Mountainbikes können hingegen deutlich über 28 Kilogramm auf die Waage bringen.

Wie lässt sich Gewicht bei einem E-Bike einsparen?

Gewicht sparen könnt ihr bei einem E-Bike auf verschiedene Weisen. Allerdings haben die Einsparungen in der Regel auch negative Auswirkungen auf das Fahrverhalten oder den Preis.

  • Akku: Kleinere Akkus haben zwar eine geringere Kapazität von 250 bis 400 Wh, was sich auf die Reichweite auswirken kann. Dafür wiegen sie aber auch weniger. Die aktuelle Standardgröße liegt bei 500 bis 750 Wh.
  • Motor: Mittelmotoren bieten die beste Gewichtsverteilung und ein natürlicheres Fahrgefühl, wiegen aber auch mehr als Nabenmotoren.
  • Rahmen: Die Wahl des Rahmenmaterials ist ebenfalls entscheidend. Carbonrahmen wiegen deutlich weniger als Aluminiumrahmen, kosten aber auch viel mehr.
  • Komponentenwahl: Auch bei den Anbauteilen und Komponenten lässt sich Gewicht einsparen. So können beispielsweise leichte Felgen, Reifen und Schläuche oder sogar ein Wechsel von einer Federgabel zu einer starren Gabel hunderte von Gramm sparen. Auch Schutzbleche, Gepäckträger oder andere nicht unbedingt notwendige Zubehörteile können bei der Gewichtsreduktion eine Rolle spielen.

Gewicht und zulässiges Gesamtgewicht: Ein wichtiger Unterschied

Wenn ihr nach einem leichten E-Bike sucht, solltet ihr nicht nur auf die Gewichtsangabe achten. Werft auch einen Blick auf das zulässige Gesamtgewicht.

Das zulässige Gesamtgewicht ergibt sich aus dem Gewicht des Bikes selbst und der Zuladung (Gewicht des Fahrers plus Gepäck). Viele E-Bikes besitzen ein zulässiges Gesamtgewicht von 130 bis 140 kg. Es gibt aber auch spezielle Modelle, die bis zu 180 kg gehen. Das sind oft Premium-Trekkingbikes, die für längere Reisen und schwerere Menschen konstruiert wurden.

Bei leichteren E-Bikes kann das zulässige Gesamtgewicht allerdings auch auf unter 115 kg sinken. Wenn beispielsweise das Bike selbst dann 15 kg wiegt und der Fahrer 90 kg, dann blieben nur noch 10 kg für das Gepäck. Ein Gewicht, das bereits ein mit Einkäufen gefüllter Rucksack erreichen kann.

Vor- und Nachteile von leichteren E-Bikes

Der Vorteil von leichten E-Bikes liegt auf der Hand: Aufgrund ihres geringen Gewichts lassen sie sich anheben und einfacher in einen Keller oder in öffentliche Verkehrsmittel wuchten. Zudem haben sie oft einen schmaleren Rahmen, was sie handlicher macht.

Dem gegenüber stehen aber einige Nachteile.

  • Kleinerer Akku: Um Gewicht und Platz zu sparen, nutzen leichte E-Bikes häufig kleinere Akkus mit geringerer Kapazität. Das kann sich je nach Fahrweise auf die Reichweite auswirken.
  • Fest verbauter Akku: Bei vielen leichten E-Bikes ist der Akku fest verbaut. Um sie zu laden, müssen sie daher in der Nähe einer Steckdose stehen. Wer keine Steckdose im Keller hat, muss sein Rad also mit in die Wohnung nehmen.
  • Preis: Leichtere E-Bikes kosten oft auch mehr als schwerere Modelle mit gleicher Ausstattung. Gerade für Bikes mit Carbon-Rahmen müsst ihr tiefer in die Tasche greifen.
  • Zulässiges Gesamtgewicht: Mit geringerem Gewicht sinkt oft auch das zulässige Gesamtgewicht. Schwerere Fahrer und Reiseradler mit viel Gepäck können diese Grenze schnell überschreiten.

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