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Lost Places in Google Maps: Karte mit geheimen Orten in Deutschland

Kongresszentrum Berlin, Hohenschönhausen
Diese Ruine im Berliner Ortsteil Hohenschönhausen findet man leicht an einer Hauptstraße. Eine Karte zeigt aber auch gut versteckte Lost-Places an. (© IMAGO / Bernd Friedel / Bearbeitung GIGA)
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Verlassene Gebäude, abgewrackte Häuser und geheimnisvolle Ruinen: Manchmal steckt die Schönheit im Zerstörten. Wer auf der Suche nach Geheimnissen in seiner Umgebung ist, aber nicht weiß, wo die Wanderung beginnen könnte, wird in einer Google-Maps-Karte für „Lost Places“ fündig.

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Lange Zeit gab es eine hilfreiche Karte von UrbexElite. Mittlerweile ist die Sammlung aber nicht mehr verfügbar. Im Internet-Archiv kann man sich noch eine alte Version aus dem Jahr 2022 ansehen: Zur Wayback-Machine.

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Bei der Karte von UrbexElite handelt es sich um eine durch Nutzer erstellte Sammlung von verlassenen Orten, geheimnisvollen Plätzen und stillgelegten Anlagen in Googles Kartenwerk. Es gibt aber noch Alternativen.

Karte mit Lost Places

Eine Alternative zur UrbexElite-Karte hat ein Nutzer zusammengestellt und in einem YouTube-Video vorgestellt:

In der Video-Beschreibung findet ihr den Link zur Karte bei Google.

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Verlassene Orte in Google Maps finden

Hinter der Sammlung von UrbexElite steckt eine Gruppe von „Urbexern“, also Anhängern der „Urban Exploration“. Lieblingsziele der Urbexer sind längst vergessene und meist von Menschen erbaute Orte. Hierzu gehören zum Beispiel verlassene Großgebäude wie Krankenhäuser, Hotels, Fabriken, sowie Bunker, Friedhöfe abseits der Stadtkerne oder mysteriöse Waldhütten. In der Karte sind zahlreiche solcher verlassener Orte gesammelt. Dabei liegt der Fokus des Kartenwerks auf Deutschland. Während Gebiete im Inland mit spannenden Zielen übersät sind, bietet die Karte im Ausland nur vereinzelte Objekte. Doch alleine mit der Sammlung von „Lost Places“ für Google Maps in Deutschland gibt es für Abenteurer Anlaufstellen für die nächsten Jahre und Jahrzehnte. Hier könnt ihr die Lost-Places-Karte in Google Maps ansehen oder das Kartenwerk in der Google-Maps-App öffnen:

Unheimliche und spannende Orte in Google Maps finden sich auch in unserer Bilderstrecke:

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Alternative Lost-Places-Karte ohne Google Maps

Ein umfangreiches Angebot mit vielen Orten findet man auch bei Urbexology. Man muss sich dort aber anmelden, um einen Zugangslink zu den Inhalten zu bekommen. Eine erweiterte Version kann man kostenpflichtig freischalten.

Zudem gibt es mit LostPlace.Club (Urbex Map) eine App für Android und iOS, die viele Lost-Places zeigt:

Lost Place App

Lost Place App

Kevin Schneider
LostPlace.Club (Urbex Map)

LostPlace.Club (Urbex Map)

KeschDevelopment

Die App ist kostenlos, allerdings gibt es Werbeeinblendungen.

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Lost-Place-Atlas als Google-Maps-Karte

Um die verlassenen Orte besser zu überblicken, lässt sich die Karte nach Gebäudearten filtern. So kann man sich zum Beispiel nur alte Kirchen, Fabriken, Villen oder Gebäude der Infrastruktur einblenden oder bestimmte Typen verstecken. Jedes Ziel auf der Karte lässt sich anklicken, um den Namen zu lesen. Einige Punkte sind mit zusätzlichen Informationen oder einem Foto ausgestattet.

TECH.tipp Google Maps

Hinweis: Auch wenn die Karte viele „Lost Places“ in Google Maps öffentlich macht, ist der Besuch der meisten Orte nicht empfohlen. Mit der Übersicht soll vor allem auf Fotos innerhalb der eingeschworenen Facebook-Gruppe hingewiesen werden. Das Veröffentlichen von Koordinaten und Adressen verlassener Orte stellt eigentlich einen Verstoß gegen den Urbexer-Kodex dar. „Lost Places“ auf privatem Gelände dürfen nicht betreten werden, außer, ihr fragt den Eigentümer nett, ob ein Besuch gestattet ist. Auch bei öffentlichen Orten sollte man vorsichtig sein, da die Verletzungsgefahr hoch ist. Grundsätzlich sollte man sich keinen gewaltsamen Zutritt zu versteckten Orten machen. Natürlich müssen alle Fundstücke und Gegenstände an den entsprechenden Orten bleiben. Zerstörung und Müll sind ebenfalls ein Tabu in der „Urbexer-Szene. Das eine oder andere Ziel aus der Lost-Places-Karte kann aber sicherlich auch ohne Landfriedensbruch und waghalsige Klettermanöver aufgesucht oder mit genügend Abstand fotografiert werden.

Wer die geheimnisvollen Orte selbst erleben möchte, es aber sicher mag: Viele interessante „Lost Places“ bieten inzwischen öffentliche Führungen an, bei denen man nicht nur gefahrlos durch die imposanten Gegenden wandern kann, sondern noch viele zusätzliche Informationen und Tipps durch die Guides erhält. Prominente Beispiele für solche Lost-Places-Führungen sind die öffentlichen Besichtigungen des Spreeparks und der Abhörstation am Teufelsberg in Berlin.

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