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Mit KI Kleidung anprobieren: So geht es mit Google

Frau schaut sich ein Hemd an
„Steht mir das Stück“? Schon bald kann Google die Frage am Bildschirm beantworten. (© IMAGO / Westend61 / Bearbeitung GIGA)
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Ihr seid auf der Suche nach neuer Kleidung, habt aber noch kein Gefühl, wie ausgesuchte Teile an euch aussehen würden? Google hilft euch bei diesem Problem. Dank KI-Unterstützung könnt ihr mit einem Google-Tool Kleidung anprobieren und sehen, wie Jeans, Hemd und Mütze an euch aussehen würden.

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Kleidung ohne Umleidekabine anprobieren

Das Anprobe-Tool befindet sich derzeit noch in der Entwicklung und ist lediglich in den USA verfügbar. Dort können Tester im Rahmen des „Google Labs“-Programms darauf zugreifen (Quelle: Google). Schon bald soll die virtuelle Kleiderprobe aber Teil der normalen Google-Suche werden, die zuletzt immer weiter mit neuen Funktionen wie dem KI-Modus ausgestattet wurde. Wie funktioniert das?

Google kombiniert mithilfe von KI ein vom Nutzer hochgeladenes Foto mit Ihren Produktbildern und generiert ein neues Bild. Dieses zeigt, wie verschiedene Kleidungsstücke am Körper getragen aussehen könnten.
Google zum „Try on“-Feature
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Mit der Funktion „Try on“ können Nutzer ein Ganzkörperfoto von sich hochladen und wählen anschließend ein Kleidungsstück aus. Die Künstliche Intelligenz legt dann das gewählte Stück realistisch auf den Körper. Sekunden später sieht man, wie das Shirt, Kleid oder die Hose auf dem eigenen Körper aussieht. Dabei werden auch Licht- und Falteneffekte sowie die Körperform und -haltung berücksichtigt.

Für die Umsetzung kommen Bildgeneratoren zum Einsatz, die auf Milliarden Kleidungsstücken aus Googles „Shopping Graph“ basieren. Dabei handelt es sich um eine gigantische Produktdatenbank, die direkt mit Händlern und Marken verknüpft ist. So entsteht ein täuschend echtes Anprobe-Erlebnis, das man speichern, teilen oder direkt in der Suche abrufen kann.

Google Try on in der Google-Suche

Schon 2023 hatte Google erste Tests mit virtuellen Models gestartet. Damals zeigte die KI Kleidungsstücke an verschiedenen Körperformen, um mehr Vielfalt zu ermöglichen. Die neue Version geht weiter: Statt Standard-Avataren nutzt sie echte Nutzerbilder. Damit wird Mode nicht mehr an einem Idealbild präsentiert, sondern an euch selbst.

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Die KI-Anprobe funktioniert direkt in der Google-Suche, über Google Shopping oder die Bildersuche. Ihr müsst keine App installieren, keinen Avatar erstellen und keine Filter durchprobieren, sondern lediglich ein Foto hochladen. Für viele Online-Shopper dürfte das ein echter Gamechanger sein. Endlich lässt sich beurteilen, ob Farbe, Schnitt oder Stil wirklich passen, bevor man bestellt. Für Händler und die Umwelt könnte sich zudem der Vorteil ergeben, dass weniger Klamotten zurückgeschickt werden. Weniger Retouren bedeuten schließlich weniger Kosten und weniger CO₂-Emissionen.

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