Weiter zur NavigationWeiter zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Digital Life
  4. Morgen um 11 Uhr wird euch euer Handy einen richtigen Schreck einjagen

Morgen um 11 Uhr wird euch euer Handy einen richtigen Schreck einjagen

Samsung Galaxy A 36
In wenigen Tagen schlägt euer Handy Alarm. (© GIGA)
Anzeige

Nicht wundern: Das soll so sein!

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Am Donnerstag, dem 11. September 2025, heißt es für alle in Deutschland: Aufgepasst! Zu diesem Zeitpunkt startet der bundesweite Warntag – ein großangelegter Test, bei dem sämtliche Warnsysteme gleichzeitig ausgelöst werden. Das Ziel: Sicherstellen, dass im Ernstfall jede und jeder von uns zuverlässig erreicht wird.

Anzeige

Warum dieser Alarm nötig ist

Die Warnung läuft über das modulare Warnsystem des Bundes, kurz MoWaS. Von dort aus gehen die Probenachrichten an Radiosender, Fernseher, Warn-Apps und auf viele Smartphones. Auch Sirenen, Lautsprecherwagen oder digitale Anzeigetafeln können vor Ort einbezogen werden. Wer denkt, man könne dem Alarm einfach entkommen, täuscht sich: Die Reichweite der Systeme ist bewusst so angelegt, dass möglichst niemand die Warnung überhört.

Der Warntag soll gleich zwei Dinge leisten: Technik prüfen und Bewusstsein schärfen. Mit den jährlichen Tests wollen Bund, Länder und Kommunen sicherstellen, dass Fehler rechtzeitig auffallen und behoben werden.

Um 11:45 Uhr folgt die Entwarnung – ebenfalls als Test. Allerdings noch nicht auf allen Kanälen: Über Cell Broadcast, den inzwischen wichtigsten Handy-Warnstandard, wird derzeit nur die eigentliche Alarmnachricht verschickt (Quelle: BBK). Eine technische Prüfung soll klären, wann auch Entwarnungen über diesen Weg möglich sind.

Anzeige

Wer es nicht weiß, kriegt einen Schreck

Für viele bedeutet der Tag vor allem eins: ein Schreckmoment, der mitten in den Alltag platzt. Doch genau darum geht es – wir sollen lernen, Warnungen nicht zu ignorieren, sondern ernst zu nehmen.

Gleichzeitig mahnen Experten, Rücksicht zu nehmen: Vor allem Kinder, ältere Menschen oder auch Geflüchtete aus Kriegsgebieten können durch die Sirenen und Handyalarmierungen verängstigt werden. Deshalb rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Familien und Nachbarn vorher zu informieren.

Auch wenn die Teilnahme am Warntag für Kommunen freiwillig ist, werden die meisten dabei sein. Am besten fragt ihr direkt bei eurer Stadt oder Gemeinde nach, welche Warnmittel konkret getestet werden. Sicher ist: Am 11. September um 11 Uhr wird es für ein paar Minuten laut in Deutschland – ganz ohne Katastrophe.

Anzeige