Stand das Motorrad längere Zeit in der Garage, springt es eventuell nicht gleich an. Wenn die Batterie leer ist, kann das Auto beim Überbrücken helfen.
Starthilfe mit dem Auto
Ist die Batterie im Auto leer, kann man sie mithilfe eines anderen Fahrzeugs überbrücken. Das funktioniert genauso, wenn es sich bei dem Pannenfahrzeug um ein Motorrad handelt.
Wichtig ist, dass beide Batterien mit gleicher Spannung (zwölf Volt) arbeiten. Viele moderne Autos haben eine höhere Bordspannung. Ein paar Dinge sind zu beachten, damit ihr das Motorrad sicher starten könnt. Wie es geht, erklären wir euch.
Schritt für Schritt: So startet ihr das Motorrad mit dem Auto
Damit das Ganze sicher und ohne Schäden funktioniert, solltet ihr einige wichtige Regeln beachten:
- Stromverbraucher und Motor abstellen: Schaltet bei beiden Fahrzeugen den Motor sowie alle Stromverbraucher, wie Licht, Radio, Navi und Klimaanlage ab.
- Plus- und Minuspole bestimmen: Sucht nach den Symbolen für Plus und Minus. Sie sind in der Regel auf der Verkleidung der Batterie zu finden. Es ist wichtig, dass ihr euch absolut sicher seid, wo Plus und wo Minus ist.
- Starthilfekabel anschließen: Bringt das rote Kabel zuerst am Pluspol des Motorrads und das andere Ende am Pluspol des Autos an. Danach bringt ihr das schwarze Kabel am Minuspol des Autos an. Das andere Ende des schwarzen Kabels wird nicht mit dem Minuspol des Motorrades verbunden, sondern mit einer metallischen Stelle am Motorblock.
- Motoren starten: Startet den Motor des Autos und lasst ihn ein paar Minuten laufen. Falls das Motorrad nicht anspringt, versucht es nach einigen Minuten noch einmal. Nach drei erfolglosen Versuchen solltet ihr das Vorhaben aufgeben und lieber einen Experten um Hilfe fragen.
- Starthilfekabel abnehmen: Löst zuerst das schwarze Kabel vom Motorrad, dann vom Auto, anschließend das rote in der gleichen Reihenfolge.
Fahrt mit dem so gestarteten Motorrad am besten gleich eine Strecke von etwa 20 bis 30 Minuten. So kann sich die Batterie erholen und ist fit für die nächste Tour.

