So dünn war noch kein iPhone – doch Apple greift auf einen cleveren Trick zurück, um es trotzdem stabil zu halten.
Apple setzt bei der kommenden iPhone-Generation auf eine neue Materialkombination. Das erste faltbare iPhone – das wohl Teil der iPhone-18-Reihe und möglicherweise als iPhone 18 Ultra erscheinen wird – soll einen Rahmen aus Titan und Aluminium erhalten. Damit will der Hersteller Gewicht sparen, ohne an Stabilität einzubüßen. Ein nachvollziehbarer Schritt, wenn man bedenkt, welche Belastungen ein faltbares iPhone aushalten muss.
Erstmals beim iPhone iPhone 18 Fold: Apple mischt Titan mit Aluminium
Wie der bekannte Analyst Jeff Pu berichtet, wird Apple beim geplanten iPhone Fold (2026) auf eine Kombination aus Titan und Aluminium setzen. Diese Mischung soll die nötige Balance aus Festigkeit und Gewicht liefern. Titan ist extrem robust, aber schwer – Aluminium dagegen leicht, aber weniger widerstandsfähig. Zusammen könnten sie die perfekte Grundlage für das bislang ambitionierteste iPhone-Projekt bilden (Quelle: MacRumors).
Interessant: Pu zufolge soll der Titan-Aluminium-Mix künftig nicht nur auf das Fold-Modell beschränkt bleiben, sondern auch beim iPhone 18 Air eine Rolle spielen. Erwähnenswert: Beim aktuellen iPhone Air der 17er-Reihe setzt Apple bereits auf Titan, nicht aber auf Aluminium.
Nicht alle Branchenkenner sind sich jedoch einig. Während Pu von einem Titan-Aluminium-Mix ausgeht, spricht Ming-Chi Kuo – ebenfalls eine verlässliche Quelle – von einer Kombination aus Titan und Edelstahl. Besonders das Scharnier des faltbaren iPhones soll laut Kuo teils aus Liquidmetal bestehen, einem Material, das für seine außergewöhnliche Haltbarkeit bekannt ist.
Einig sind sich die Analysten jedoch in einem Punkt: Titan bleibt gesetzt. Nach den positiven Erfahrungen mit dem iPhone Air – das in Biegetests beeindruckend stabil blieb – scheint Apple vom Metall endgültig überzeugt.
Dünner als das iPhone Air
Apples Faltmodell soll im aufgeklappten Zustand gerade einmal 4,5 Millimeter dünn sein – noch dünner als das ohnehin schlanke iPhone Air. Um solch eine Bauhöhe zu realisieren, ohne Kompromisse bei der Stabilität einzugehen, braucht es ein Material, das leicht und widerstandsfähig zugleich ist. Genau hier spielt der neue Materialmix seine Stärke aus.
Wie Apple die beiden Metalle konkret kombiniert, ist laut Pu noch unklar. Möglich wäre entweder eine Hybridverbindung oder eine geteilte Nutzung – Titan für die tragenden Bereiche, Aluminium für die weniger beanspruchten. So ließe sich Gewicht sparen, ohne die strukturelle Integrität zu gefährden.
Das faltbare iPhone wird voraussichtlich Teil der iPhone-18-Serie sein und im September 2026 vorgestellt. Gerüchten zufolge soll das Display 5,5 Zoll im geschlossenen und 7,8 Zoll im geöffneten Zustand messen. Damit positioniert sich Apple klar gegen die Foldables von Samsung und Google – allerdings, typisch Apple, mit Fokus auf Qualität statt Geschwindigkeit beim Markteintritt.
Unterm Strich: Stabil, leicht und zukunftssicher
Mit dem neuen Materialmix aus Titan und Aluminium trifft Apple eine wohlüberlegte Entscheidung. Das Unternehmen hat aus früheren Designgenerationen gelernt und kombiniert jetzt das Beste aus zwei Welten. Der Wechsel ist kein bloßes Designexperiment, sondern eine logische Weiterentwicklung – aus sehr gutem Grund.

