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Optimale Beleuchtung im Home Office: Wie das geht und was es euch bringt

Frau sitzt an Laptop und arbeitet
Die richtigen Lichtverhältnisse machen das Arbeiten gleich einfacher. (© IMAGO / SuperStock / Bildbearbeitung GIGA)
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Homeoffice kann ein Segen sein, wenn euer Arbeitsplatz komfortabel eingerichtet ist. Wir haben die besten Tipps für eine optimale Beleuchtung.

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Wissenschaftlich bewiesen: Licht beeinflusst eure Konzentrationsfähigkeit

Aktuelle Forschungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zeigen, dass Licht nicht nur euren Tag-Nacht-Rhythmus beeinflusst. In einer Laborstudie wurde ermittelt, inwiefern Licht die Konzentrationsfähigkeit beeinflusst (hier Studie ansehen).

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Das Ergebnis war erstaunlich, denn die besten Leistungen wurden nicht durch die stärkste Lichtquelle generiert. Stattdessen zeigte sich, dass die am wenigsten aktivierende Lichtquelle bessere Leistungen bei Aufmerksamkeitsaufgaben hervorbrachte. Nebenbei steigerte sich mit dem richtigen Licht auch die Stimmung der Probanden.

Falls ihr also nicht nur einen Tag pro Monat im Homeoffice verbringt, ist eine gut geplante Beleuchtung von großer Bedeutung. Wir haben die besten Tipps zur Einrichtung für euch zusammengestellt.

#1 Natürliches Licht ist das beste Licht

Es gibt keine bessere Lichtquelle als das Tageslicht. Wenn ihr die Möglichkeit dazu habt, richtet euch euren Arbeitsplatz in Fensternähe ein. Tageslicht hat einen positiven Einfluss auf die Konzentration und kann Müdigkeit vorbeugen.

Ideal ist seitlicher Lichteinfall, denn damit reduziert ihr Reflexionen und Blendungen auf dem Monitor. Den perfekten Arbeitsplatz habt ihr, wenn das Tageslicht nicht direkt von vorne und auch nicht von hinten auf den Bildschirm fällt.

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Tipp: Den Sitzplatz mit Blick aus dem Fenster könnt ihr auch für kurze Augenurlaube zwischendrin nutzen.

Wenn ihr mit zwei Computern, aber nur einer Maus und einer Tastatur arbeiten wollt, schaut euch das nachfolgende Video an!

KVM-Switch: Zwei Computer, aber nur einmal Maus und Tastatur
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#2 Wählt die richtige Farbtemperatur

Nicht nur das Licht selbst, sondern auch die Lichtfarbe hat einen Einfluss. Falls ihr daran noch nie gedachtet habt, schaut bei der nächsten Leuchtmittelwahl auf die Auswahl. Viele moderne LED-Systeme könnt ihr individuell einstellen.

So wirken sich Lichtfarben auf euch aus

  • Warmweiß zwischen 2.700 und 3.000 Kelvin macht den Raum gemütlich, euch aber vielleicht träge.
  • Neutralweiß mit etwa 4.000 Kelvin ist optimal für augenfreundliches und konzentriertes Arbeiten im Homeoffice.
  • Kaltweiß zwischen 5.000 und 6.500 Kelvin eignet sich vor allem für technische Aufgaben, ist für die Augen langfristig aber anstrengend.

Tagsüber ist neutralweißes Licht am Arbeitsplatz ideal. Wollt ihr es euch abends gemütlich machen, stellt auf warmes Weiß um. Das gelingt euch mit smarten Leuchten am besten.

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#3 Setzt smarte Beleuchtung ein

Moderne Smart-Home-Beleuchtung wie von Philips Hue erlaubt euch die Steuerung von Helligkeit und Farbtemperatur per App, Sprachbefehl oder einem von euch programmierten Zeitplan. Für euren Biorhythmus ist zirkadianes Licht perfekt. Dabei passt sich die Lichtfarbe automatisch dem Tagesverlauf an und unterstützt so den natürlichen Biorhythmus.

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Produkt-Tipp: Die Philips Hue White & Ambiance Systeme bieten euch eingebaute Tageslichtprogramme und lassen sich unkompliziert ins Homeoffice integrieren

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#4 Nutzt blendfreie und indirekte Lichtquellen

Blendendes Licht stört und lenkt die Konzentration ab. Mit indirekter Hintergrundbeleuchtung durch LED-Strips hinter dem Monitor oder diffuse Wandlampen reduziert ihr harte Kontraste und entspannt eure Augen. Vermeidet punktuelle Lichtquellen, die euch direkt ins Sichtfeld strahlen.

Tipp: Eine Monitor Light Bar wie die BenQ Screenbar (bei Amazon ansehen) oder die Xiaomi Mi Light Bar (bei Amazon ansehen) beleuchtet euren Schreibtisch, ohne euch dabei zu blenden.

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#5 Bildschirmhelligkeit richtig einstellen

Die meisten Monitore sind auf Standardwerte eingestellt, allerdings ist das nicht immer ideal. Wenn ihr in einer dunklen Umgebung an einem grellen Bildschirm arbeitet, reagieren eure Augen mit Stress. Bei modernen Geräten passt sich die Helligkeit der Umgebungsbeleuchtung an. Das kennt ihr vielleicht vom Handy, wenn der Bildschirm bei Sonnenlicht plötzlich heller wird.

Anstatt den Monitor dunkler oder heller zu regeln, passt lieber euer Ambient-Light an. Durch gleiche Lichtverhältnisse auf dem Bildschirm und im Raum müssen sich eure Augen nicht ständig umgewöhnen.

#6 Nutzt den Blaulichtfilter am PC

Ein moderner Monitor bietet euch die Möglichkeit, das Blaulicht zu reduzieren. Am Windows-Rechner findet ihr die Funktion unter der Rubrik „Nachtmodus“. Smartphones und Laptops haben solche Möglichkeiten auch an Bord, sie heißen „Night Shift“ oder „Eye Saver Mode“.

Um den Blaulichtanteil abends zu reduzieren, sind smarte Lampen geeignet. Ihr könnt individuelle Einstellungen per App vornehmen. Blaulichtfilter-Brillen sind zwar eine Alternative, die richtigen Lichtverhältnisse machen sie aber obsolet.

#7 Gönnt euch gelegentlich kleine Lichtpausen

Brennende und trockene Augen sind oft das Resultat von zu viel Bildschirmzeit und Anstrengung beim Arbeiten. Nutzt die Möglichkeit der Entlastung. Eine gute Methode ist die 20-20-20-Regel. Ihr schaut dabei alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf einen Punkt in 20 Metern Entfernung.

Über Alexa oder Google-Speaker könnt ihr euch einen automatischen Reminder einrichten lassen. Wenn ihr mit Kunden telefoniert oder gerade mal eine kurze Pause habt, schaut auch mal aus dem Fenster und entlastet so eure Augenmuskeln.

#8 Mit Ambient Lighting schafft ihr Atmosphäre

Wenn eure Augen müde werden, belastet das eure Fähigkeit zum konzentrierten Arbeiten. Sanftes Umgebungslicht entspannt euch, eine grelle Deckenlampe wirkt überfordernd. Kombiniert LED-Strips mit Deckenlicht und Tischlampe, um ein ausgewogenes Verhältnis zu schaffen.

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Wichtig: Zu gemütlich darf es nicht werden. Habt ihr zu wenig Licht im Raum, schreit das Gehirn schnell nach einem Power-Nap.

Der Einfluss von Licht wird gern unterschätzt, doch spätestens bei der gängigen „Wintermüdigkeit“ zeigt sich die Bedeutung. Im Sommer macht zwar die Hitze träge, viele Menschen fühlen sich aber trotzdem produktiver. Im Winter, wenn es draußen trüb und düster ist, fällt es hingegen oft viel schwerer morgens munter zu werden. Eine Tageslichtlampe kann euch an dunklen Tagen zumindest etwas Außenlicht simulieren.

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