Parken muss man sich leisten können – vor allem in dieser Großstadt.
Parken kann Autofahrer richtig teuer zu stehen kommen. Ob mal eben an öffentlichen Parkplätzen oder mit eigenem Stellplatz oder Garage, die Kosten sind teils immens – und nirgends höher als in Frankfurt am Main.
Frankfurter werden beim Parken geschröpft
Dort kostet eine Stunde das Auto öffentlich abstellen im Durchschnitt satte 3 Euro. Der eigene Stellplatz schlägt pro Monat mit 95 Euro zu buche – und ein Anwohnerparkausweis kommt auf satte 120 Euro im Jahr. Noch teurer ist nur die Monatskarte im Parkhaus für Vielpendler. Sie müssen mit 317 Euro im Monat rechnen, wie aus dem aktuellen Parkplatz-Index von Leasingmarkt hervorgeht.
Während Frankfurter Autofahrer also besonders tief in die Tasche greifen müssen, glänzt auf der anderen Seite Magdeburg mit den günstigsten Gesamtkonditionen.
Pro Stunde müsst ihr nur entspannte 75 Cent im Durchschnitt berappen, um auf einem öffentlichen Parkplatz zu parken. Mit 31 Euro für ein Jahr Anwohnerparken und einem deutlich niedrigeren Monatsdurchschnitt von 45 Euro für privaten Stellplatzmiete schwelgen die Autofahrer in Sachsen-Anhalt vergleichsweise im Luxus.
Für die Bewertung der Parksituation in den verschiedenen Städten wurde neben den Kosten auch die Zahl der insgesamt verfügbaren Plätze im Verhältnis zur Menge der Autos einbezogen. Außerdem spielte der prozentuale Anteil der Parkkosten am Jahreseinkommen eine Rolle bei der Platzierung.
Die Top 5 der günstigsten und teuersten Städte zum Parken
Die günstigsten fünf Städte zum Parken:
- Magdeburg
- Kiel
- Dortmund
- Braunschweig
- Dresden
Die teuersten fünf Städte zum Parken:
- Frankfurt am Main
- Hamburg
- München
- Stuttgart
- Wiesbaden
Teils spiegeln die Kostenunterschiede zwischen den Städten die ohnehin bestehenden Unterschiede der Lebenshaltungskosten wider. So liegen vor allem Metropolen wie Frankfurt, Hamburg und München bei den Parkkosten vorn.
Es gibt jedoch gerade bei den Anwohnerparkausweisen erhebliche Unterschiede, seit die Kommunen deren Höhe selbstständig festlegen können, resümiert Leasingmarkt. Während Frankfurt hier mit 120 Euro pro Jahr mit die höchsten Gebühren verlangt, hat gerade Berlin mit kaum mehr als symbolischen 10 Euro die geringsten Kosten für Anwohner.
Mit Ausnahme von Schwerin (stattdessen Rostock) wurden alle Landeshauptstädte in der Auswertung von Leasingmarkt berücksichtigt. Sie wurden durch weitere Großstädte, insbesondere in den bevölkerungsstarken Ländern ergänzt, um einen realitätsnahen Einblick zu geben.

