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Pixel 10 sorgt für Verwirrung – jetzt äußert sich Google

Google Pixel 10 Pro XL in einer Hand vor einer Hecke
Googles neuestes Handy gerät ins Stottern. (© GIGA)
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Hat Google mit dem Pixel 10 ein unerwartetes Problem?

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Videos mit flackernden Texturen, zerrissenen Bildschirmen und verbuggten Charakteren – so sieht Genshin Impact aktuell auf einigen Pixel-10-Geräten aus. Über das Wochenende kursierten im Netz mehrere Clips, in denen Googles neuestes Flaggschiff komplett den Grafikdienst verweigert. Schnell war die Schuldige gefunden: die neue PowerVR-GPU, mit der Google dieses Jahr die gewohnte Mali-Grafik ersetzt hat. Google sieht das anders.

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Haben die Pixel-10-Handys Probleme mit Spielen?

Doch wie so oft im Netz ist die Lage weniger dramatisch, als sie scheint. Das Technikmagazin Android Authority hat die Tests wiederholt – mit erstaunlichem Ergebnis. Auf dem hauseigenen Pixel 10 Pro XL lief Genshin Impact laut Redaktion „einwandfrei“. Auch andere grafikintensive Spiele wie PUBG Mobile, Call of Duty: Mobile oder Honkai: Star Rail zeigten keine Auffälligkeiten. Gleiches können wir von unserem Pixel 10 Pro XL behaupten. Auch hier gab es im Testzeitraum keine Probleme.

So sieht es aus, wenn Probleme bestehen:

Google selbst meldete sich am 7. Oktober mit einer offiziellen Stellungnahme: „Genshin Impact hat die GPU-Unterstützung für Pixel 10 nicht entfernt. Wir haben über ein Jahr eng mit miHoYo zusammengearbeitet, um ein reibungsloses Spielerlebnis zu gewährleisten.“

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Tatsächlich stammt der Kern des Problems wohl aus einer anderen Richtung. Entwickler miHoYo hatte mit Version 5.0 von Genshin Impact den offiziellen Support für PowerVR-GPUs gestrichen – diese Hardware gilt als veraltet und wird kaum noch genutzt. Das bedeutet: Das Spiel läuft zwar weiterhin, kann aber unter bestimmten Umständen fehlerhaft reagieren, etwa bei älteren Grafiktreibern oder regionalen Builds.

Das Pixel 10 nutzt aktuell noch die Treiber-Version 24.3 der PowerVR DXT-48-1536-GPU. Im August veröffentlichte Hersteller Imagination Technologies jedoch bereits Version 25.1, die unter anderem Android-16-Kompatibilität und Vulkan-1.4-Unterstützung bringt. Google hat dieses Update bislang nicht ausgeliefert – es könnte aber im kommenden Pixel-Feature-Drop im Dezember folgen. Spätestens dann dürften die Probleme Geschichte sein.

Probleme könnten Warnzeichen sein

Auch wenn die Mehrheit der Nutzer keine Probleme meldet, bleibt der Vorfall ein Warnzeichen. Wenn beliebte Spiele wie Genshin Impact die Unterstützung für PowerVR-Grafik einstellen, könnte Google langfristig in Schwierigkeiten geraten. Schon jetzt wird diskutiert, ob die Entscheidung für PowerVR – und gegen ARM-Mali oder Qualcomm-Adreno – ein strategischer Fehler war.

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Denn das Vertrauen von Gamern ist empfindlich. Wer ein 1.000-Euro-Flaggschiff-Smartphone kauft, erwartet nicht nur stabile Performance, sondern auch Zukunftssicherheit. Ein Grafikchip, der in modernen Spielen plötzlich zum Problem wird, kratzt am Image – selbst wenn es nur ein paar virale Videos sind.

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