Samsung lässt euch etwas länger warten.
Samsung durchbricht seinen eigenen Rhythmus. Statt wie gewohnt im Januar oder Anfang Februar, soll das Galaxy-S26-Lineup erst am 25. Februar 2026 vorgestellt werden. Ort des Geschehens soll San Francisco sein – eine Stadt, die in der Tech-Welt sinnbildlich für Künstliche Intelligenz steht. Damit kehrt Samsung erstmals seit der Galaxy-S23-Serie wieder an die US-Westküste zurück.
Samsung Galaxy S26 erscheint später
Hinter der Terminverschiebung soll mehr als nur Logistik stehen. Interne Quellen sprechen von späten Änderungen an der Modellpalette, die Samsung zu einer Kurskorrektur zwangen. Ursprünglich sollte die Galaxy-S26-Reihe aus drei Varianten bestehen: Galaxy S26 Pro, Galaxy S26 Edge und Galaxy S26 Ultra. Doch nach enttäuschenden Verkaufszahlen der Galaxy-S25-Edge-Version zieht der Konzern die Reißleine. Das Edge-Modell wird gestrichen, die Serie kehrt zurück zu ihrer klassischen Struktur – ganz wie früher.
Trotz der konservativen Produktstrategie bleibt die Hardware ambitioniert. Herzstück der neuen Geräte ist der Exynos 2600, der erste 2-Nanometer-Chip im Smartphone-Markt. Entwickelt von Samsungs System-LSI-Sparte, kommt er laut letzten Informationen in Europa in allen Galaxy-S26-Modellen zum Einsatz – auch dem Galaxy S26 Ultra. Weltweit könnte es etwas anders aussehen. Dort soll der Snapdragon 8 Elite Gen 5 for Galaxy in einigen Modellen verbaut sein.
Die neue Exynos-Generation kombiniert einen 10-Kern-Chip (ARM C1) mit einer AMD-basierten Xclipse-960-Grafikeinheit. Samsung verspricht damit nicht nur mehr Leistung, sondern auch effizientere KI-Berechnungen direkt auf dem Gerät. KI soll ohnehin der rote Faden des Galaxy-S26-Launches werden – vom Fotografieren bis zur Text- und Sprachsteuerung (Quelle: SamMobile).
Samsung setzt noch mehr auf KI
Dass das Event ausgerechnet in San Francisco stattfindet, ist kein Zufall. Die Stadt gilt als Epizentrum der KI-Revolution, und Samsung will die Bühne nutzen, um zu zeigen, dass man beim Thema Künstliche Intelligenz nicht länger hinter Apple oder Google zurückliegt.
Dennoch bleibt ein leicht konservativer Beigeschmack. Mit dem Wegfall des Edge-Modells kehrt Samsung in gewisser Weise zu seinen alten Mustern zurück – weniger Wagnis, mehr Berechenbarkeit. Für viele Fans mag das enttäuschend wirken, für den Konzern ist es vermutlich ein notwendiger Schritt, um die Serie wieder zu stabilisieren.

