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Samsung geht bei zwei Galaxy-S26-Smartphones einen faulen Kompromiss ein

Drei Modelle von Samsungs Galaxy S25.
Schlägt Samsung den richtigen Weg ein? (© GIGA)
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Samsung soll am Herzstück gleich zwei seiner Flaggschiffe sparen.

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Samsung will bei seiner kommenden Galaxy-S26-Serie einen Mittelweg gehen – und das sorgt schon jetzt für Diskussionen. Während das Topmodell Galaxy S26 Ultra weiterhin mit Qualcomms Snapdragon 8 Elite 2 ausgestattet wird, sollen die anderen Modelle wie das Galaxy S26 Pro und das Galaxy S26 Edge (oder Galaxy S26 Air) den eigenen Exynos 2600 erhalten.

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Samsung setzt auf eigenen Exynos-Chip

Hintergrund dieser Entscheidung sollen vor allem die steigenden Kosten sein. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 stiegen die Beschaffungskosten für Samsungs DX-Sparte um fast 30 Prozent. Hauptschuldiger sind die Snapdragon-8-Elite-Chips, die im Galaxy S25 und im faltbaren Galaxy Z Fold 7 verbaut wurden. Qualcomms steigende Preise und die hohen Produktionskosten bei TSMC belasten Samsungs Gewinnmargen massiv.

Der neue Exynos 2600, der in Samsungs eigener Foundry im 2-nm-Verfahren produziert wird, soll diese Probleme abfedern. Er bietet ein 10-Kern-Design und verspricht eine bessere Energieeffizienz. Die Massenproduktion soll im November starten, rechtzeitig vor dem Marktstart der Galaxy-S26-Reihe Anfang 2026. Schon beim Galaxy Z Flip 7 setzte Samsung 2025 mit dem Exynos 2500 erstmals auf einen eigenen Chip in einem Foldable, um die Kosten zu drücken.

Exynos-Chip ist ein Kompromiss

Die Strategie ist nicht ohne Risiko. Samsung kämpft mit vergleichsweise niedrigen Chip-Ausbeuten – rund 40 Prozent, während Konkurrent TSMC bei 60 Prozent liegt. Dazu kommen Zweifel an der Performance, Effizienz und Hitzeentwicklung der Exynos-Chips. Sollte der Exynos 2600 diese Schwächen nicht entscheidend verbessern, droht Samsung ein massiver Image-Schaden bei seinen Premium-Kunden (Quelle: Gizmochina).

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Für Samsung geht es um weit mehr als nur kurzfristige Einsparungen. Der Konzern will mit dieser Entscheidung seine Halbleitersparte stärken und unabhängiger von externen Zulieferern werden. Ob die Galaxy-S26-Nutzer diesen „faulen Kompromiss“ akzeptieren, hängt am Ende davon ab, ob der Exynos 2600 in der Praxis mit dem Snapdragon mithalten kann. Das Rennen entscheidet sich Anfang 2026, wenn die neuen Geräte in euren Händen landen.

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