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Samsung knickt ein: Dieses Smartphone-Versprechen wird zurückgezogen

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Samsung muss nachbessern. (© GIGA)
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Ein Eintrag in einer EU-Datenbank hat Samsung in Erklärungsnot gebracht.

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Samsung muss einen Rückzieher machen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat dem Elektronikkonzern irreführende Angaben zur Reparierbarkeit zweier Smartphone-Modelle vorgeworfen – und damit offenbar Erfolg gehabt. Laut der Umweltorganisation hatte Samsung in seinen Produktinformationen angegeben, Nutzer könnten die Akkus des Galaxy S25 (SM-S931B/DS) und Galaxy A26 (SM-A266B/DS) selbst austauschen. In der Praxis sei das jedoch kaum möglich, weil dafür Spezialwerkzeug und Fachkenntnis nötig seien.

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Samsung sieht Fehler ein

Nach Angaben der DUH habe Samsung den Fehler eingeräumt und sich verpflichtet, die fragliche Aussage künftig nicht mehr zu verwenden. Die Organisation sprach vorher von einer „dreisten Umweltlüge“, weil das Versprechen einer einfachen Reparatur ein wichtiger Faktor für nachhaltige Produktgestaltung sei.

Der Konzern weist den Vorwurf bewusster Irreführung zurück. In einem Statement gegenüber teltarif.de erklärte Samsung, es habe sich nicht um Werbung, sondern um einen technischen Eintrag in der EU-Datenbank EPREL gehandelt. Diese Datenbank listet Energie- und Umweltinformationen zu Elektrogeräten. Dort seien zwei Smartphone-Modelle versehentlich mit der Angabe „vom Nutzer austauschbare Batterie: Ja“ versehen gewesen.

Nach einer internen Prüfung habe man die Einträge korrigiert, betont Samsung. Bei den betroffenen Geräten sei der Akkuwechsel nicht vorgesehen – und müsse daher auch nicht vom Nutzer selbst möglich sein. Gleichzeitig verweist das Unternehmen auf seine laufenden Bemühungen, Reparierbarkeit und Nachhaltigkeit zu verbessern.

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Samsung hat Smartphone-Reparatur erleichtert

Dazu gehören laut Samsung unter anderem der „Smart Repair Service“ für Smartphones und Notebooks sowie ein Designprozess, der systematisch auf Langlebigkeit und bessere Wiederverwendbarkeit von Bauteilen zielt. Reparaturstatistiken aktueller Modelle fließen nach Konzernangaben direkt in die Entwicklung neuer Geräte ein.

Die Auseinandersetzung mit der DUH reiht sich in eine größere Bewegung ein: In der EU wird seit Jahren über das „Recht auf Reparatur“ diskutiert. Hersteller sollen Geräte so konstruieren, dass Verbraucher Akkus und andere Teile selbst austauschen können – ein Ziel, dem der DUH zufolge viele große Marken noch nicht gerecht werden.

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