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Sparkasse knickt ein: Großer Nachteil soll bald Geschichte sein

Sparkassen Logo an einer Filiale
Die Sparkasse knickt ein. (© IMAGO / Horst Galuschka / Bildbearbeitung GIGA)
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Die Sparkasse hat die Geduld ihrer jungen Kunden strapaziert, doch jetzt will sie alles auf einmal ändern.

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Die Sparkassen stehen massiv unter Druck: Immer mehr Kunden wandern zu Neobrokern wie Trade Republic oder Scalable ab. Der Grund ist simpel – die Konkurrenz ist günstiger, schneller und digital deutlich weiter. Um den Trend zu stoppen, investieren die Sparkassen nun Millionen in eine Modernisierung ihrer App, die bis 2026 abgeschlossen sein soll.

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Sparkasse will nachziehen

Herzstück der Offensive ist ein Großauftrag an die Deka. Sie soll die Sparkassen-App technisch fit machen und mit Funktionen ausstatten, die bislang nur bei digitalen Wettbewerbern Standard sind. Dazu zählen günstigere und umfangreichere Depots, die den Wertpapierhandel attraktiver machen sollen. Außerdem wird die App um den Kryptohandel erweitert – ein Schritt, mit dem die Sparkassen ganz bewusst auf jüngere, technikaffine Kunden zielen.

Neben neuen Anlagefunktionen plant die Sparkasse auch, Minderjährigen erstmals Zugang zu Depots zu ermöglichen. Diese sollen von Erziehungsberechtigten verwaltet werden können. Im vierten Quartal 2025 soll zudem die Bezahl-App Wero für Minderjährige freigeschaltet werden. Damit können Jugendliche kleine Beträge direkt von Handy zu Handy an Freunde überweisen – ein Feature, das sie längst von anderen Zahlungsdiensten gewohnt sind.

Doch die Neuerungen sind nicht nur technischer Natur. Sparkassenpräsident Stefan Reuß macht klar, dass es auch um Fairness im Wettbewerb geht. Während Sparkassen-Kunden zur Depoteröffnung immer noch mit Geburtsurkunde in die Filiale müssen, erledigen Neobroker das komplett digital. Reuß fordert daher gleiche regulatorische Rahmenbedingungen für alle (Quelle: FAZ).

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Schafft die Sparkasse den Wandel?

Die Richtung ist klar: Bis 2026 will die Sparkasse zeigen, dass sie mit den digitalen Vorreitern mithalten kann. Ob ihr das gelingt, hängt nicht nur von der Technik ab, sondern auch davon, ob die Kunden ihr die lange Geduldsprobe verzeihen – und ob die neuen Angebote tatsächlich konkurrenzfähig sind.

Peter Hryciuk

Zu spät für mich

Für mich kommt der Sinneswandel der Sparkasse zu spät. Nach Jahrzehnten habe ich mir ein Konto bei der ING eröffnet, das kostenlos ist, viel mehr Funktionen bietet und einfach besser funktioniert. Zudem habe ich schon seit Jahren ein Konto bei Trade Republic. Als ich so etwas Ähnliches vor Jahren bei der Sparkasse haben wollte, wurde ich regelrecht ausgelacht und mir wurde klargemacht, dass das keine Zukunft hat. Wie sich das Blatt gewendet hat.

Peter Hryciuk

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