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Strompreise endlich im Sinkflug: Kunden können vorerst aufatmen

Ab 2026 soll Strom wieder günstiger werden.
Strom soll wieder günstiger werden. (© IMAGO / Zoonar / Bearbeitung: GIGA)
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Günstig bleibt der Strom aber nicht für immer.

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Laut einer neuen Analyse könnten sich die Strompreise in Deutschland bis 2035 nahezu halbieren. Möglich machen das vor allem Wind- und Solarkraft. Danach jedoch droht wieder eine neue Phase mit steigenden Kosten.

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Erneuerbare senken Strompreise vorübergehend

Noch liegt der Großhandelsstrompreis in Deutschland bei 85 Euro pro Megawattstunde. Die Analysten von BloombergNEF sehen allerdings einen deutlichen Rückgang voraus: Bis 2035 könnten die Preise auf rund 47 Euro sinken. Hauptgrund ist der fortschreitende Ausbau von Wind- und Solaranlagen, deren Produktionskosten inzwischen deutlich unter denen fossiler Kraftwerke liegen.

Deutschland profitiert dabei doppelt, heißt es: Einerseits ersetzen Erneuerbare teure Gas- und Kohlekraftwerke, andererseits steigt die Versorgungssicherheit durch den Mix aus Onshore- und Offshore-Windkraft. Die Stromproduktion auf dem Festland soll von 27 auf 45 Prozent wachsen. Offshore-Anlagen sollen Versorgungslücken ausgleichen, die durch den Rückbau älterer Windräder entstehen.

Solarstrom hingegen dürfte auf einem Anteil von etwa 20 Prozent stagnieren. Der politisch beschlossene Kohleausstieg bis spätestens 2038 reduziert den Einfluss fossiler Energien zusätzlich. Kurz gesagt: Die nächsten zehn Jahre könnten für Stromkunden finanziell entspannter werden.

Experten: Strom ab 2035 wieder teurer

Der positive Trend hat der Analyse zufolge aber auch ein Ablaufdatum. Ab Mitte der 2030er rechnen sie mit einem spürbaren Anstieg der Strompreise, bis auf rund 92 Euro pro Megawattstunde im Jahr 2050. Das entspricht einem durchschnittlichen Plus von 3,3 Prozent pro Jahr.

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Die Gründe dafür sind vielfältig. Der Strombedarf wächst stark, angetrieben durch E-Mobilität, Wärmepumpen und energiehungrige Rechenzentren. Gleichzeitig steigen die Kosten für CO₂-Zertifikate und der Erdgasbedarf werde nicht auf null sinken, aber zu höheren Kosten (Quelle: BloombergNEF).

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