Mehrere Hersteller hatten ihre Fahrzeuge aufgrund fehlerhafter Airbags in die Werkstätten holen müssen. Nun trifft es auch das tschechische Fabrikat Škoda.
Dieser Fehler betrifft jetzt auch Škoda
Mittlerweile hat sich das Problem der fehlerhaften Airbags herumgesprochen: Autoteilezulieferer Takata hat Gasgeneratoren produziert, die bei einem Unfall gefährlich werden können.
Löst das Sicherheitssystem aus, können Metallteile durch den Fahrgastraum geschleudert werden – aufgrund eines Treibstoffs, der bei Feuchtigkeit oder Alterung nicht mehr richtig funktioniert.
Was müssen Škoda-Halter jetzt wissen?
Laut autor motor sport sind die Modelle Yeti, Fabia und Superb vom Rückruf betroffen. Es geht um Fahrzeuge, die in den Baujahren 2014 bis 2016 vom Band gelaufen sind.
Betroffene Halter können sich auch auf der Rückrufseite von Škoda darüber informieren, ob sie den Gang in die Werkstatt antreten müssen. Wie der Autobauer angibt, wird die Liste der Fahrzeuge regelmäßig aktualisiert. Es empfiehlt sich also, die Abfrage mehrfach auszuführen.
Probleme treten erst spät auf
Wie unberechenbar die Gefahr bei sicherheitsrelevanten Teilen ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Materialermüdung und unterschiedliche Temperaturen können hier ebenso eine Rolle spielen wie unzureichende Langzeittests.
Viele Hersteller verbauen Takata-Airbags
Wie weitreichend das Problem um die mangelhaften Gasgeneratoren ist, zeigen die bisherigen Rückrufe. Erst Anfang des Jahres musste Audi 10 Jahre alte Fahrzeuge zurückrufen, im Sommer beorderte Mercedes betroffene Modelle in die Werkstätten.
Diesen Sommer ließ Frankreich gar 800.000 Fahrzeuge aufgrund der defekten Takata-Gasgeneratoren stilllegen. Hersteller weltweit stehen nun vor der Mammutaufgabe, Prüfprozesse und Qualitätsmanagement neu zu überdenken.

