Der Kabelanbieter Vodafone ordnet sein System neu. Für Millionen Kunden bedeutet das: neue Kundennummer, neue IBAN, neue Rechnungslogik.
Vodafone: Interne Umstellung mit großen Folgen
Vodafone beginnt gerade laut Berichten mit der Umstellung seiner Verwaltungssysteme. Diese betrifft vor allem Kunden mit Kabel-Anschluss. Rund 8 Millionen nutzen Kabel-Internet, fast 9 Millionen beziehen TV-Inhalte. Sie alle bekommen neue, künftig zwölfstellige Kundennummern, die mit der Zahl 10 beginnen.
Dabei bleibt es aber nicht, denn auch die Bankverbindung ändert sich. Vodafone teilt den Betroffenen derzeit eine neue IBAN mit. Wer per Lastschrift zahlt, erhält zusätzlich eine neue SEPA-Mandats-ID. Bei Überweisungen muss künftig das neue Konto verwendet werden. Fehler sind da im Grunde aber schon vorprogrammiert, wenn Kunden veraltete Daten verwenden.
Neu ist auch das Rechnungsformat. Anstelle einer PDF im Anhang gibt es künftig nur noch einen entsprechenden Hinweis auf die Datei per E-Mail. Die eigentliche Rechnung finden Kunden dann in ihrem Kundenkonto. Vodafone informiert dazu alle betroffenen Kunden schriftlich auf dem Postweg (Quelle: CHIP).
Vodafone: Keine Änderung bei Preis und Vertrag
Die gute Nachricht: Tarife, Preise und Zugangsdaten bleiben unangetastet. Auch die sogenannte Service-ID für Hotline-Anfragen bleibt unverändert. Während der Umstellungsphase akzeptiert Vodafone sowohl alte als auch neue Kundennummern bei Support-Anfragen.
Hintergrund der Änderungen ist eine Systemvereinheitlichung. Vodafone will damit seine Prozesse vereinfachen und den Verwaltungsaufwand senken. Für die Kunden bedeutet das allerdings zumindest kurzfristig etwas mehr Aufwand.
Besonders diejenigen, die Rechnungen selbst überweisen, müssen sich bald umstellen. Ein Zahlendreher oder eine veraltete IBAN kann sonst zu Rückbuchungen oder sogar Mahnungen führen. Kunden sollten zunächst das Schreiben von Vodafone abwarten und dann ihre Zahlungsdaten anpassen.

